Am Wochenende 1./2. März 2014 veranstaltete der Modelleisenbahnclub www.mec-oranienburg.de , der dieses Jahr sein fünfzigjähriges Bestehen feiert, zum zweiten mal eine Frühjahrsausstellung in der Stadthalle Bernau bei Berlin. Kurzfristig blieb eine Fläche unbesetzt, so daß ich eingeladen wurde, etwas mit meinem Fahrrad-Heimtrainer mit vier Dynamos zur Stromerzeugung vorzuführen. Ich baute eine fliegende Lokalbahnanlage mit Märklin Spur 1-Gleis auf. Da mein Fotoapparat nicht betriebsbereit war, bat ich einen jungen Besucher, für mich einige Aufnahmen zu machen.
Die Eisenbahnfahrzeuge sind alle von Märklin MAXI. Obwohl das Haus Märklin Mitte der 90er Jahre eine hundertjährige Erfahrung mit der Herstellung von Spielzeugeisenbahnen aus Blech hatte, ließ man das MAXI-System bei ETS in Prag entwickeln, wo die in einem anderen Forumsbeitrag beschriebene Spur 0-Blechbahn hergestellt wird. MAXI- und ETS-Fahrzeuge sind von der Machart sehr ähnlich. Der bayerische Lokalbahnzug wird gezogen von einer Ellok mit dem Kasten der E 69 02 oder 03 in weiß-blauer Lackierung und der Anschrift LAG. Das war die Lokalbahn-Aktiengesellschaft München, die mehrere elektrische Nebenbahnen in Bayern und Württemberg baute, 1939 kam alles zur Reichsbahn. Eine weiß-blaue Lackierung ist mir von der etwas kleineren Ellok der Trossinger Eisenbahn bekannt. Die Wagen tragen bayerische Wappen und Staatsbahnnummern, also alles recht fantasievoll gestaltet.
Die Straßenbahnwagen sind von Wolfgang Klaus (Haltestelle für Fans) aus Mitteleinstiegtriebwagen der Nenngröße 1m von Faller E-Train umgebaut und so weit es die Grundform ermöglichte den DDR-Rekowagen angenähert worden. Aus den Drehgestellen für 32 mm Spur bastelte er zweiachsige Fahrwerke für 45 mm Spur. Der Stromabnehmer ist von LGB, damit ist das Fahrzeug etwas zu hoch für Nenngröße 1, aber bei einer Spielbahn stört mich das nicht.
Das Bahnhofsgebäude aus Holz hat vermutlich mal ein Großvater für seine Enkel gebastelt, es trägt den Namen "Kempten" und eine rote Fahne, den schwarzen Bayern zu leid! In diesem Zustand habe ich es vor Jahren auf einer Modellbahnbörse erworben. Die Grundform ist wohl von den früheren Blech-Bahnhofsgebäuden von Märklin und Kibri abgeschaut.
Rechts eine zweiachsige Dampflok aus einer MAXI-Anfangspackung, sie trägt die Buchstaben MEB wie Märklineisenbahn in der Form eines DB-Kekses. Links die Echtdampflok, Märklin-Artikelnummer 55001, eine T 3 mit Schlepptender, wie sie auf der Oderbruchbahn nach Übernahme durch die DR eingesetzt war. Diese Maschine habe ich von meinem Vater übernommen, da ich kein Interesse an Echtdampf habe, steht sie zum Verkauf.
Der graue Niederbordwagen ist als Privatwagen eines Holzhändlers aus Oberammergau beschriftet, das stellt einen Bezug zur Stammstrecke der E 69 her. Der blaue G-Wagen mit Wolkenmotiv trägt Werbung für die MAXI-Bahn. Der Hanomag-Traktor mit Anhänger und das landwirtschaftliche Gerät sind von KOVAP aus Tschechien.
Die Spielanlage kam bei den Besuchern gut an. Zu meiner Überraschung laufen die beiden Märklinloks, die für Wechselstrom analog ausgerüstet sind, auch mit Gleichstrom, nur das Umschalten der Fahrtrichtung durch Überspannungsimpuls ist dann nicht möglich. Für kleinere Kinder war es eine Herausforderung, mindestens eine Runde zu schaffen.
Trambino
Die Eisenbahnfahrzeuge sind alle von Märklin MAXI. Obwohl das Haus Märklin Mitte der 90er Jahre eine hundertjährige Erfahrung mit der Herstellung von Spielzeugeisenbahnen aus Blech hatte, ließ man das MAXI-System bei ETS in Prag entwickeln, wo die in einem anderen Forumsbeitrag beschriebene Spur 0-Blechbahn hergestellt wird. MAXI- und ETS-Fahrzeuge sind von der Machart sehr ähnlich. Der bayerische Lokalbahnzug wird gezogen von einer Ellok mit dem Kasten der E 69 02 oder 03 in weiß-blauer Lackierung und der Anschrift LAG. Das war die Lokalbahn-Aktiengesellschaft München, die mehrere elektrische Nebenbahnen in Bayern und Württemberg baute, 1939 kam alles zur Reichsbahn. Eine weiß-blaue Lackierung ist mir von der etwas kleineren Ellok der Trossinger Eisenbahn bekannt. Die Wagen tragen bayerische Wappen und Staatsbahnnummern, also alles recht fantasievoll gestaltet.
Die Straßenbahnwagen sind von Wolfgang Klaus (Haltestelle für Fans) aus Mitteleinstiegtriebwagen der Nenngröße 1m von Faller E-Train umgebaut und so weit es die Grundform ermöglichte den DDR-Rekowagen angenähert worden. Aus den Drehgestellen für 32 mm Spur bastelte er zweiachsige Fahrwerke für 45 mm Spur. Der Stromabnehmer ist von LGB, damit ist das Fahrzeug etwas zu hoch für Nenngröße 1, aber bei einer Spielbahn stört mich das nicht.
Das Bahnhofsgebäude aus Holz hat vermutlich mal ein Großvater für seine Enkel gebastelt, es trägt den Namen "Kempten" und eine rote Fahne, den schwarzen Bayern zu leid! In diesem Zustand habe ich es vor Jahren auf einer Modellbahnbörse erworben. Die Grundform ist wohl von den früheren Blech-Bahnhofsgebäuden von Märklin und Kibri abgeschaut.
Rechts eine zweiachsige Dampflok aus einer MAXI-Anfangspackung, sie trägt die Buchstaben MEB wie Märklineisenbahn in der Form eines DB-Kekses. Links die Echtdampflok, Märklin-Artikelnummer 55001, eine T 3 mit Schlepptender, wie sie auf der Oderbruchbahn nach Übernahme durch die DR eingesetzt war. Diese Maschine habe ich von meinem Vater übernommen, da ich kein Interesse an Echtdampf habe, steht sie zum Verkauf.
Der graue Niederbordwagen ist als Privatwagen eines Holzhändlers aus Oberammergau beschriftet, das stellt einen Bezug zur Stammstrecke der E 69 her. Der blaue G-Wagen mit Wolkenmotiv trägt Werbung für die MAXI-Bahn. Der Hanomag-Traktor mit Anhänger und das landwirtschaftliche Gerät sind von KOVAP aus Tschechien.
Die Spielanlage kam bei den Besuchern gut an. Zu meiner Überraschung laufen die beiden Märklinloks, die für Wechselstrom analog ausgerüstet sind, auch mit Gleichstrom, nur das Umschalten der Fahrtrichtung durch Überspannungsimpuls ist dann nicht möglich. Für kleinere Kinder war es eine Herausforderung, mindestens eine Runde zu schaffen.
Trambino