Am Sonntag, 22. April 2018 war ich zur Teilnahme am Umwelt- und Stadtteilfest "Wartenberger Frühling" eingeladen. Da es die Lok Emma aus dem Kinofilm "Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer" aktuell als Spielzeug gibt, habe ich mich für eine Vorführung der Nenngröße 0e entschieden.
An meinem Fahrradheimtrainer habe ich inzwischen einen Motor eines Elektrorollers, der als Generator genug Leistung auch für zweimotorige LGB-Loks bringt. Ganz links ist das Solarelement zu sehen, das den kleinen Stromkreis versorgte.
Mein eigentlich vorgesehenes 0e-Dreischienengleis mit Echtholzschwellen hatte ich nicht gefunden, ich verwendete kurzentschlossen Trix Expreß-Bakelitgleis mit mittiger Stromschiene unter Verzicht auf Weichen, damit sind alle Fahrzeuge bis auf gelegentliche ungewollte Zugtrennungen der Relexkupplungen gut zurechtgekommen.
Die Startpackung mit Emma ohne Wagen, einem H0-Gleisoval mit Kunststoffbettung und mittiger Zahnstangennachbildung sowie einer einfachen Digital-Funkfernsteuerung kostet 150 €. Die von Märklin dazu angebotenen offenen zweiachsigen H0-Güterwagen passen für meinen Geschmack gar nicht dazu. Sie hätten lieber einige der früheren Minex-Modelle wieder auflegen sollen, denn die passen genau zur heutigen Emma.
Emma ist ja eigentlich die Karikatur einer Dampflok. Gerade die erste Achse unter dem Kessel, die bei einer Tenderlok die beste Adhäsion brächte, ist nicht angetrieben dargestellt. An der Spielzeuglok, für die übrigens nur angegeben wird, daß sie größer als übliche H0-Loks ist und nicht auf allen H0-Anlagen fahren kann, ist die letzte Achse angetrieben. Immerhin hat der Decoder automatische Erkennung der anliegenden Stromart. So konnte Emma mit dem Gleichstrom aus meinem 12V-Solarelement fahren, schon bei der niedrigsten Stellung des zwischengeschalteten Reglers eines Steckernetzteils für Analogbetrieb, vorwärts und rückwärts durch Umpolen, gab beim Fahren ein Schnaufgeräusch aus ihrem Lautsprecher ab und nach dem Anfahren einen Achtungspfiff. Mit dem historischen Blechgleis aus meiner Minex-Startpackung ist sie gut zurechtgekommen.
Das Blech-Bahnhofsgebäude ist von der wiedergegründeten tschechischen Firma Merkur, der Zusammenbau mit hundert M2-Schrauben mit Sechskantmuttern war fummlig für einen Grobmotoriker wie ich es leider bin.
In meiner Minex-Startpackung waren eine Dampflok, zwei Personenwagen und ein M-Gleisoval mit großem Radius und mittiger Zahnstangennachbildung.
Für meinen Geschmack ist diese 0e-Lokalbahnlok das schönste Dampflokmodell, das Märklin je herausgebracht hat. Sie hat ein sehr schweres Metallfahrwerk und ein Kunststoffgehäuse. Zum Abnehmen braucht man nur zwei Schrauben zu lösen, sehr angenehm!
Die Minex-Diesellok hat das gleiche Fahrwerk, allerdings Voll- statt Speichenräder. Solche Lokomotiven waren als Pärchen bis zur Stillegung Ende der 80er Jahre bei der SWEG-Schmalspurbahn Möckmühl - Dörzbach im Einsatz.
Die kleinen Güterschuppen sind von Lehnhardt, die Wartehalle ist ein historisches Blechspielzeug, das ich vor vielen Jahren ohne den ursprünglich vorhandenen Dachreiter kaufte, was ich viel stimmiger finde.
Ich finde, der 750mm-Schmalspurzug macht vor dem für 0-Normalspur vorgesehenen Empfangsgebäude kein schlechtes Bild.
Kenner der Minex-Modelle haben sich nicht auf dieses Stadtteilfest verirrt, aber die Kinder fanden es schön, die Züge selber fahrenzulassen.
Trambino
An meinem Fahrradheimtrainer habe ich inzwischen einen Motor eines Elektrorollers, der als Generator genug Leistung auch für zweimotorige LGB-Loks bringt. Ganz links ist das Solarelement zu sehen, das den kleinen Stromkreis versorgte.
Mein eigentlich vorgesehenes 0e-Dreischienengleis mit Echtholzschwellen hatte ich nicht gefunden, ich verwendete kurzentschlossen Trix Expreß-Bakelitgleis mit mittiger Stromschiene unter Verzicht auf Weichen, damit sind alle Fahrzeuge bis auf gelegentliche ungewollte Zugtrennungen der Relexkupplungen gut zurechtgekommen.
Die Startpackung mit Emma ohne Wagen, einem H0-Gleisoval mit Kunststoffbettung und mittiger Zahnstangennachbildung sowie einer einfachen Digital-Funkfernsteuerung kostet 150 €. Die von Märklin dazu angebotenen offenen zweiachsigen H0-Güterwagen passen für meinen Geschmack gar nicht dazu. Sie hätten lieber einige der früheren Minex-Modelle wieder auflegen sollen, denn die passen genau zur heutigen Emma.
Emma ist ja eigentlich die Karikatur einer Dampflok. Gerade die erste Achse unter dem Kessel, die bei einer Tenderlok die beste Adhäsion brächte, ist nicht angetrieben dargestellt. An der Spielzeuglok, für die übrigens nur angegeben wird, daß sie größer als übliche H0-Loks ist und nicht auf allen H0-Anlagen fahren kann, ist die letzte Achse angetrieben. Immerhin hat der Decoder automatische Erkennung der anliegenden Stromart. So konnte Emma mit dem Gleichstrom aus meinem 12V-Solarelement fahren, schon bei der niedrigsten Stellung des zwischengeschalteten Reglers eines Steckernetzteils für Analogbetrieb, vorwärts und rückwärts durch Umpolen, gab beim Fahren ein Schnaufgeräusch aus ihrem Lautsprecher ab und nach dem Anfahren einen Achtungspfiff. Mit dem historischen Blechgleis aus meiner Minex-Startpackung ist sie gut zurechtgekommen.
Das Blech-Bahnhofsgebäude ist von der wiedergegründeten tschechischen Firma Merkur, der Zusammenbau mit hundert M2-Schrauben mit Sechskantmuttern war fummlig für einen Grobmotoriker wie ich es leider bin.
In meiner Minex-Startpackung waren eine Dampflok, zwei Personenwagen und ein M-Gleisoval mit großem Radius und mittiger Zahnstangennachbildung.
Für meinen Geschmack ist diese 0e-Lokalbahnlok das schönste Dampflokmodell, das Märklin je herausgebracht hat. Sie hat ein sehr schweres Metallfahrwerk und ein Kunststoffgehäuse. Zum Abnehmen braucht man nur zwei Schrauben zu lösen, sehr angenehm!
Die Minex-Diesellok hat das gleiche Fahrwerk, allerdings Voll- statt Speichenräder. Solche Lokomotiven waren als Pärchen bis zur Stillegung Ende der 80er Jahre bei der SWEG-Schmalspurbahn Möckmühl - Dörzbach im Einsatz.
Die kleinen Güterschuppen sind von Lehnhardt, die Wartehalle ist ein historisches Blechspielzeug, das ich vor vielen Jahren ohne den ursprünglich vorhandenen Dachreiter kaufte, was ich viel stimmiger finde.
Ich finde, der 750mm-Schmalspurzug macht vor dem für 0-Normalspur vorgesehenen Empfangsgebäude kein schlechtes Bild.
Kenner der Minex-Modelle haben sich nicht auf dieses Stadtteilfest verirrt, aber die Kinder fanden es schön, die Züge selber fahrenzulassen.
Trambino