Im Zuge der Aufrüstung des Dritten Reichs wurden in der Salzach-Inn Region zahlreiche Großbetriebe angesiedelt. Einer davon, die heutige AMAG in
Ranshofen, einem Stadtteil von Braunau am Inn. Für ein leistungsfähiges Aluminiumwerk war natürlich neben einer leistungsfähigen Stromversorgung
durch die Innkraftwerke auch eine Bahnanbindung erforderlich. Diese wurde durch eine 1940 fertiggestellte, 5,7km lange Bahnstrecke bewerkstelligt,
welche auch noch heute für den Wirtschaftsstandort unverzichtbar ist. Der Werksverschub wurde bis in die 1990er Jahre im Eigenbetrieb, bis 1986 sogar
noch mit Dampf Traktion wahrgenommen. Seither sind die ÖBB der Betriebsführer, welche seit 1945 auch den Zulauf vom Bahnhof Braunau/Inn
besorgen. Bis zur Einrichtung eines Werksverkehrs mittels Autobussen wurde auf der Anschlussbahn der heutigen AMAG auch Berufsverkehr für
Werksangehörige durchgeführt. In Eisenbahnkreisen bekannt wurde das Aluminiumwerk Ranshofen in der unmittelbaren Nachkriegszeit, als es als
Ausbesserungswerk der neu erstandenen Österreichischen Staatsbahnen fungierte.
Aktuell erfolgt täglich eine mehrfache Bedienung der Anschlussbahn vom Bahnhof Braunau/Inn aus. Ein besonderes "Gustostückerl" sind die
Aluminiumzüge von Antwerpen nach Ranshofen, welche 1-2 Mal pro Woche ihren Weg von Wels über Ried/Innkreis nach Braunau finden. Diese schweren Züge
werden mit unterschiedlichster Bespannung geführt - am 19.Juli 2021 waren es die Lokomotiven V 83 (ex ÖBB 2048.01, ex WTK D 3 ) + V 86 (ex ÖBB 2048.04) der Salzburger
Lokalbahnen (SLB). Damit kehrten, zumindest als "Eintagsfliegen" diese ehemaligen DB V100, wieder einmal ins Innviertel zurück, wo sie viele Jahre
heimisch waren.
V 86 + V 83 der SLB in Braunau in Braunau Haselbach auf der AMAG Anschlussbahn auf dem Weg nach Ranshofen
V 86 + V 83 der SLB in Braunau/Inn abfahrbereit nach Ranshofen neben ÖBB 5047.72
Fotos & Text: Gunter Mackinger 19.7.2021
Ranshofen, einem Stadtteil von Braunau am Inn. Für ein leistungsfähiges Aluminiumwerk war natürlich neben einer leistungsfähigen Stromversorgung
durch die Innkraftwerke auch eine Bahnanbindung erforderlich. Diese wurde durch eine 1940 fertiggestellte, 5,7km lange Bahnstrecke bewerkstelligt,
welche auch noch heute für den Wirtschaftsstandort unverzichtbar ist. Der Werksverschub wurde bis in die 1990er Jahre im Eigenbetrieb, bis 1986 sogar
noch mit Dampf Traktion wahrgenommen. Seither sind die ÖBB der Betriebsführer, welche seit 1945 auch den Zulauf vom Bahnhof Braunau/Inn
besorgen. Bis zur Einrichtung eines Werksverkehrs mittels Autobussen wurde auf der Anschlussbahn der heutigen AMAG auch Berufsverkehr für
Werksangehörige durchgeführt. In Eisenbahnkreisen bekannt wurde das Aluminiumwerk Ranshofen in der unmittelbaren Nachkriegszeit, als es als
Ausbesserungswerk der neu erstandenen Österreichischen Staatsbahnen fungierte.
Aktuell erfolgt täglich eine mehrfache Bedienung der Anschlussbahn vom Bahnhof Braunau/Inn aus. Ein besonderes "Gustostückerl" sind die
Aluminiumzüge von Antwerpen nach Ranshofen, welche 1-2 Mal pro Woche ihren Weg von Wels über Ried/Innkreis nach Braunau finden. Diese schweren Züge
werden mit unterschiedlichster Bespannung geführt - am 19.Juli 2021 waren es die Lokomotiven V 83 (ex ÖBB 2048.01, ex WTK D 3 ) + V 86 (ex ÖBB 2048.04) der Salzburger
Lokalbahnen (SLB). Damit kehrten, zumindest als "Eintagsfliegen" diese ehemaligen DB V100, wieder einmal ins Innviertel zurück, wo sie viele Jahre
heimisch waren.
V 86 + V 83 der SLB in Braunau in Braunau Haselbach auf der AMAG Anschlussbahn auf dem Weg nach Ranshofen
V 86 + V 83 der SLB in Braunau/Inn abfahrbereit nach Ranshofen neben ÖBB 5047.72
Fotos & Text: Gunter Mackinger 19.7.2021