Unter „Waldbahn“ versteht man im Eisenbahner–Jargon eine meist schmalspurige, nicht öffentliche Bahn zur Holzbringung. Vor dem geistigen Auge zeigen sich dann meist Bilder aus dichten rumänischen Wäldern wo raue Gesellen gemeinsam mit Bär und Wolf hausen, und gelegentlich ein Zug durchs Dickicht bricht, um das geschlägerte Holz zu verfrachten.
Jetzt liegt man ja mit dem Begriff „Waldbahn“ bei der normalspurigen DB-AG Strecke Zwiesel – Grafenau gar nicht so falsch, einstmals schlossen die Zwieselauer- und die Spiegelauer Waldbahnnetze an diese Lokalbahn an. Seit 1988 wird die Vollbahn Zwiesel – Grafenau als „Waldbahn“ bezeichnet, vielleicht weil man sich auf völlig zugewachsenen Bahnhöfen, wie z.B: Spiegelau (immerhin 4000 EinwohnerInnen mit touristischem Schwerpunkt) erst den Weg zum oder vom Zug durch das Unterholz bahnen muss. Leder bei der Infrastruktur der DB-AG keine Seltenheit – nur die Gefahr von Wolf und Bär ist hier eher gering – wenigstens etwas !
VT 650 660 der „Waldbahn“ (Länderbahn-Netinera) im „Waldbahnhof“ Spiegelau mit seinen völlig vernachlässigten Bahnanlagen
Foto & Text: Gunter Mackinger 22.8.2020
Jetzt liegt man ja mit dem Begriff „Waldbahn“ bei der normalspurigen DB-AG Strecke Zwiesel – Grafenau gar nicht so falsch, einstmals schlossen die Zwieselauer- und die Spiegelauer Waldbahnnetze an diese Lokalbahn an. Seit 1988 wird die Vollbahn Zwiesel – Grafenau als „Waldbahn“ bezeichnet, vielleicht weil man sich auf völlig zugewachsenen Bahnhöfen, wie z.B: Spiegelau (immerhin 4000 EinwohnerInnen mit touristischem Schwerpunkt) erst den Weg zum oder vom Zug durch das Unterholz bahnen muss. Leder bei der Infrastruktur der DB-AG keine Seltenheit – nur die Gefahr von Wolf und Bär ist hier eher gering – wenigstens etwas !
VT 650 660 der „Waldbahn“ (Länderbahn-Netinera) im „Waldbahnhof“ Spiegelau mit seinen völlig vernachlässigten Bahnanlagen
Foto & Text: Gunter Mackinger 22.8.2020