Mit der Bedienung der Nebenanschlussbahn Stieglbrauerei endete am 30.12.2020 das Engagement der Salzburger Lokalbahn bei der Salzburger Stieglbahn.
Begonnen hatte alles mit hochfliegenden Plänen einer elektrischen Lokalbahn von Salzburg über Wals nach Großgmain, deren erster Abschnitt, die nach der gleichnamigen Brauerei benannte Stieglbahn sein sollte. Bereits die Bauausführung erfolgte 1918/19 unter der Aufsicht der Salzburger Lokalbahn, welche konsequenter Weise auch den Betrieb der Bahn übernahm. Der Wandel in der wirtschaftlichen Struktur des Salzburger Stadtteils Maxglan spiegelte sich im Wandel der Stieglbahn. Wurden in den 1970er Jahren noch über 10 Nebenanschließer nahezu täglich bedient, ist deren Zahl drastisch gesunken.
Treuer Hauptkunde ist und bleibt Österreichs größte Privatbrauerei - das 1492 gegründete Stieglbräu. Mittelfristig soll diese innerstädtische Schienenachse auch für den SPNV genutzt werden - die Einbindung in das angedachte Stadtbahnsystem der Landeshauptstadt ist angedacht.
Die Aufgabe der Betriebsführung der Stieglbahn ist ein weiterer Schritt im Rückzug der Salzburger Lokalbahn (Salzburg AG)aus dem einst so erfolgreichen Güterverkehr. Ab 1. Jänner 2021 übernimmt das erfolgreiche Privatunternehmen Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) Betrieb und Bedienung der Salzburger Stieglbahn.
Am 30.12.2020 erfolgte im Rahmen der letzten Abholung eines Waggons auch die Überstellung der SETG V 100.52 in das altehrwürdige Heizhaus im Betriebsbahnhof Maxglan.
SETG V100.52 beim Bezug ihrer neuen Heimat - dem sogenannten Stiegl Heizhaus
SLB V 83 (ex ÖBB, ex WTK, ex DB) passiert letztmalig im Auftrag der SLB die Einfahrt zum Brauereigelände
SLB V 83 im Brauereigelände am letzten Tag des SLB Betriebes
Alter und neuer Betreiber der Stieglbahn - die Ablöse im Betriebsbahnhof Maxglan mit SLB V 83 und SETG V 100.52
Fotos & Text: Gunter Mackinger 30.12.2020
Begonnen hatte alles mit hochfliegenden Plänen einer elektrischen Lokalbahn von Salzburg über Wals nach Großgmain, deren erster Abschnitt, die nach der gleichnamigen Brauerei benannte Stieglbahn sein sollte. Bereits die Bauausführung erfolgte 1918/19 unter der Aufsicht der Salzburger Lokalbahn, welche konsequenter Weise auch den Betrieb der Bahn übernahm. Der Wandel in der wirtschaftlichen Struktur des Salzburger Stadtteils Maxglan spiegelte sich im Wandel der Stieglbahn. Wurden in den 1970er Jahren noch über 10 Nebenanschließer nahezu täglich bedient, ist deren Zahl drastisch gesunken.
Treuer Hauptkunde ist und bleibt Österreichs größte Privatbrauerei - das 1492 gegründete Stieglbräu. Mittelfristig soll diese innerstädtische Schienenachse auch für den SPNV genutzt werden - die Einbindung in das angedachte Stadtbahnsystem der Landeshauptstadt ist angedacht.
Die Aufgabe der Betriebsführung der Stieglbahn ist ein weiterer Schritt im Rückzug der Salzburger Lokalbahn (Salzburg AG)aus dem einst so erfolgreichen Güterverkehr. Ab 1. Jänner 2021 übernimmt das erfolgreiche Privatunternehmen Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) Betrieb und Bedienung der Salzburger Stieglbahn.
Am 30.12.2020 erfolgte im Rahmen der letzten Abholung eines Waggons auch die Überstellung der SETG V 100.52 in das altehrwürdige Heizhaus im Betriebsbahnhof Maxglan.
SETG V100.52 beim Bezug ihrer neuen Heimat - dem sogenannten Stiegl Heizhaus
SLB V 83 (ex ÖBB, ex WTK, ex DB) passiert letztmalig im Auftrag der SLB die Einfahrt zum Brauereigelände
SLB V 83 im Brauereigelände am letzten Tag des SLB Betriebes
Alter und neuer Betreiber der Stieglbahn - die Ablöse im Betriebsbahnhof Maxglan mit SLB V 83 und SETG V 100.52
Fotos & Text: Gunter Mackinger 30.12.2020