Guten Abend, Forumianer!
So eine Super-Arbeit, wie Tobias soeben mit seiner Märklin-Lok vorgestellt hat, bringe ich noch lange nicht zusammen. Nichts desto trotz: Jeder fängt mal an, vielleicht hilft dieser Thread hier auch Newbies, welche sich überlegen, sich doch mal an das Digitalsieren von Analog-Loks heranzutrauen ...
In einer Ecke lag bei mir schon viele Jahre lang die 1116.174 von Piko rum. Sie stammt aus einer Anfangsgarnitur, welche ich vor einigen Jahren erworben hatte. Das ganze (analoge) Set samt Schienen und Stromregler hat mich jedoch nicht wirklich begeistert, deshalb die "Ablage" des Rollenden Materials für eine etwaige Verwendung vielleicht irgendwann. Heute wurde ich mit der Umrüstung meiner 3L-Hercules von Piko auf 2L-Betrieb fertig (siehe entsprechenden Thread hier im Forum). Irgendwie wollte ich anschließend einen Schritt weiter gehen, und verfiel auf die Idee, ein analoges 2L-Modell mal auf digitalen Betrieb umzurüsten. Die meisten Lokomotiven, welche ich in die Hand nahm, waren mir für diesen zweiten Digitalisierungs-Versuch (nach meiner ebenfalls hier beschriebenen Digitalisierung der V200 von Märklin) zu schade. Erschwerend zu meinem Vorhaben kam, dass ich keinen Umbausatz wie bei der V200 hatte. Also erinnerte ich mich an die uralte Piko, suchte - und fand sie zu ihrem Pech .
Nach dem Öffnen (Herausziehen der Puffer) bot sich mir folgender Anblick
Relativ rasch war mir als Laien klar, dass die Lokomotive zuerst "ausgeräumt" werden mußte; also: Alles das hier muss raus
Nachdem ich auch hinkünftig flexibel sein möchte (bspw. Austausch des Decoders), lötete ich nicht den Decoder direkt an, sondern verwendete diesen 8poligen Kabelsatz von ESU
Nach langem Studium des Decoder-Handbuches, vielem Rumlöten, Abisolieren sowie Zusammenfassen des ganzen Kabelsalates war die Schnittstelle endlich "irgendwie" drinnen
Nachdem dies erledigt war, ist das Anstecken des Decoders an die Schnittstelle (wie üblich bei mir: Lopi #4 von ESU) nur noch eine Bagatelle
Noch ein bisschen mit Isolierband rumgefummelt, und alles hatte seine vorerst endgültige Position eingenommen
Diese primitiven Verkabelungsarbeiten (ich gelobe beim nächsten Mal Besserung - diesmal ging es mir nur darum, die 7 Kabel an die richtigen Plätze anzulöten bzw. die entsprechenden Verzweigungen richtig einzurichten) sind glücklicherweise nach dem Zusammenbau der Lokomotive nicht mehr zu sehen; im Vordergrund die ausgebaute alte Platine nach dem Ablöten sämtlicher Kabel bzw. sonstiger elektronischer Bauteile
Laaaange 5 Meter Fußweg zur Anlage: 1 Drähtchen falsch angelötet, irgendwas nicht korrekt isoliert ... so "Kleinigkeiten" genügen vollkommen, dass nach dem Aufgleisen der Lokomotive der Decoder ins Jenseits befördert wird, der Motor oder das Getriebe zerstört werden oder was auch immer. Viele Gedanken schießen einem durch den Kopf ABER: gehabt. Die Beleuchtung funktioniert, das Fahrverhalten in beide Richtungen ist um Ecken viel besser als zuvor im analogen Betrieb
In diesem Sinne: Ich nehme mir Tobias Arbeiten als Vorbild, vielleicht irgendwann einmal annähernd seine Qualität zu erreichen; bis dahin werde ich wohl noch viiiiele analoge Lokomotiven digitalisieren (müssen) - bald schon geht's weiter. Meine erste Kleinbahn-Lok mit 2 alten Kleinbahn-Motoren ...
LG aus dem Innviertel,
-Karl
So eine Super-Arbeit, wie Tobias soeben mit seiner Märklin-Lok vorgestellt hat, bringe ich noch lange nicht zusammen. Nichts desto trotz: Jeder fängt mal an, vielleicht hilft dieser Thread hier auch Newbies, welche sich überlegen, sich doch mal an das Digitalsieren von Analog-Loks heranzutrauen ...
In einer Ecke lag bei mir schon viele Jahre lang die 1116.174 von Piko rum. Sie stammt aus einer Anfangsgarnitur, welche ich vor einigen Jahren erworben hatte. Das ganze (analoge) Set samt Schienen und Stromregler hat mich jedoch nicht wirklich begeistert, deshalb die "Ablage" des Rollenden Materials für eine etwaige Verwendung vielleicht irgendwann. Heute wurde ich mit der Umrüstung meiner 3L-Hercules von Piko auf 2L-Betrieb fertig (siehe entsprechenden Thread hier im Forum). Irgendwie wollte ich anschließend einen Schritt weiter gehen, und verfiel auf die Idee, ein analoges 2L-Modell mal auf digitalen Betrieb umzurüsten. Die meisten Lokomotiven, welche ich in die Hand nahm, waren mir für diesen zweiten Digitalisierungs-Versuch (nach meiner ebenfalls hier beschriebenen Digitalisierung der V200 von Märklin) zu schade. Erschwerend zu meinem Vorhaben kam, dass ich keinen Umbausatz wie bei der V200 hatte. Also erinnerte ich mich an die uralte Piko, suchte - und fand sie zu ihrem Pech .
Nach dem Öffnen (Herausziehen der Puffer) bot sich mir folgender Anblick
Relativ rasch war mir als Laien klar, dass die Lokomotive zuerst "ausgeräumt" werden mußte; also: Alles das hier muss raus
Nachdem ich auch hinkünftig flexibel sein möchte (bspw. Austausch des Decoders), lötete ich nicht den Decoder direkt an, sondern verwendete diesen 8poligen Kabelsatz von ESU
Nach langem Studium des Decoder-Handbuches, vielem Rumlöten, Abisolieren sowie Zusammenfassen des ganzen Kabelsalates war die Schnittstelle endlich "irgendwie" drinnen
Nachdem dies erledigt war, ist das Anstecken des Decoders an die Schnittstelle (wie üblich bei mir: Lopi #4 von ESU) nur noch eine Bagatelle
Noch ein bisschen mit Isolierband rumgefummelt, und alles hatte seine vorerst endgültige Position eingenommen
Diese primitiven Verkabelungsarbeiten (ich gelobe beim nächsten Mal Besserung - diesmal ging es mir nur darum, die 7 Kabel an die richtigen Plätze anzulöten bzw. die entsprechenden Verzweigungen richtig einzurichten) sind glücklicherweise nach dem Zusammenbau der Lokomotive nicht mehr zu sehen; im Vordergrund die ausgebaute alte Platine nach dem Ablöten sämtlicher Kabel bzw. sonstiger elektronischer Bauteile
Laaaange 5 Meter Fußweg zur Anlage: 1 Drähtchen falsch angelötet, irgendwas nicht korrekt isoliert ... so "Kleinigkeiten" genügen vollkommen, dass nach dem Aufgleisen der Lokomotive der Decoder ins Jenseits befördert wird, der Motor oder das Getriebe zerstört werden oder was auch immer. Viele Gedanken schießen einem durch den Kopf ABER: gehabt. Die Beleuchtung funktioniert, das Fahrverhalten in beide Richtungen ist um Ecken viel besser als zuvor im analogen Betrieb
In diesem Sinne: Ich nehme mir Tobias Arbeiten als Vorbild, vielleicht irgendwann einmal annähernd seine Qualität zu erreichen; bis dahin werde ich wohl noch viiiiele analoge Lokomotiven digitalisieren (müssen) - bald schon geht's weiter. Meine erste Kleinbahn-Lok mit 2 alten Kleinbahn-Motoren ...
LG aus dem Innviertel,
-Karl