Guten Abend, Forumianer!
Nachdem unser lieber Volker mir mit seinen Umbau- bzw. Digitalisierungs-Berichten in unserem Forum schon längere Zeit den Mund wässrig gemacht hat, besorgte ich mir am vergangenen Freitag ein entsprechendes Umbauset von ESU und wagte heute am Abend meine erste Digitalisierung eines analogen Modelles. Eines vorab: Dies ist kein Bericht für eingefleischte "Altbahner", denn ich bin in jeder Hinsicht ein technischer Azubi, und auf den Bildern wird dementsprechend nicht ein vollendetes fachmännisches Wirken dokumentiert
Im "Lok Pilot V4.0 Digital-Set #1" von ESU sind ein passender Permanentmagnet, zwei Entstördrosseln sowie 1 Lok Pilot 4-Decoder enthalten. Eine entsprechende Schnittstelle, in welche der Decoder geklipst wird, besorgte ich mir dazu. Dadurch erspart man sich zukünftige Lötarbeit, wenn man den Decoder tauschen möchte.
Als Übungswiese verwendete ich eine V200 von Märklin. Dies darum, weil ich erstens 3 davon besitze und zweitens weil der Umschalter schon sehr launische Anwandlungen an den Tag legte. Ein 100%iger Verhau als Anfänger hätte für mich somit keinen gravierenden finanziellen Schaden verursacht. Am Handbuch der Digi-Sets bzw. am gestern hier eingestellten Produktkatalog klebend, füllte sich sehr schnell der uralte Blechwagen von Liliput nach dem Ablöten fast aller Kabel mit den ausgebauten Teilen der altehrwürdigen V200
Zweites großes Problem: Motorschild mußte runter. Wenn das mal gut geht ... (Schweißperlen tropften bereits auf die Arbeitsfläche ). - Im Handbuch stand, vor dem Entfernen des Motorschildes die Kohlen rauszunehmen. Machte ich natürlich auch
Alles gut gegangen, nix passiert; ich wurde keck: Sofort raus mit dem alten Magnet und dessen Wicklung
Und gleich noch den Anker mit Kollektor raus - aufs erste passte der neue Permanentmagnet ganz passabel rein
Ein bisschen hin- und hergespielt, jawolll: Anker mit Kollektor passte haarscharf rein; wie angegossen
Motorschild wieder rauf (natürlich wurde zuerst sämtliche Teile des Motors gesäubert) - perfekt
Auch von oben: Saubere Leistung; die Teile des Umbausets von ESU passten "wie die Faust auf's Auge". Da kommt Freude auf
Dann ein bisschen Kabel abisolieren, Handbuch mit der Verzweiflung des Anfängers fast aufgegegessen, und gelötet: Wenn ich hier was falsch machen würde, wären ein schönes altes Teil sowie rd. 40 Euronen innerhalb von Sekunden nach dem Aufgleisen Geschichte ...
Noch ein skeptischer Blick auf den umgebauten Motor, die Lötstellen sowie die zusammengebundenen Kabel ...
Ein kurzer Versuch auf der Teststrecke mit dem nur sehr gering aufgedrehten Trafo -> es sah so aus, als ob ich keinen Kurzschluss gebaut hätte. Doch der alles entscheidende Test bezüglich des korrekten Einbaus, welcher über Gedeih oder Verderb des Decoders entschied, stand noch bevor.
Auf's Programmiergleis gestellt, die Steuerungszentrale eingeschalten -> keine Funken oder Flammen, kein Gestank. gehabt . Ab jetzt wurde es Routine: Decoder programmiert, die V200 in der Steuerungszentrale angelegt. Guter Tag.
Und dann gleich ab in den Betriebsdienst als Bespannung vor einem Schnellzug mit Wagen aus den 50ern
Jepp, auch Bürohengste bringen was Handwerkliches zusammen. Dank der guten Ratschläge von Volker und Roland, dank dem Digi-Set von ESU
Ich wünsche Euch einen guten Wochenbeginn!
LG aus dem Innviertel,
-Karl
Nachdem unser lieber Volker mir mit seinen Umbau- bzw. Digitalisierungs-Berichten in unserem Forum schon längere Zeit den Mund wässrig gemacht hat, besorgte ich mir am vergangenen Freitag ein entsprechendes Umbauset von ESU und wagte heute am Abend meine erste Digitalisierung eines analogen Modelles. Eines vorab: Dies ist kein Bericht für eingefleischte "Altbahner", denn ich bin in jeder Hinsicht ein technischer Azubi, und auf den Bildern wird dementsprechend nicht ein vollendetes fachmännisches Wirken dokumentiert
Im "Lok Pilot V4.0 Digital-Set #1" von ESU sind ein passender Permanentmagnet, zwei Entstördrosseln sowie 1 Lok Pilot 4-Decoder enthalten. Eine entsprechende Schnittstelle, in welche der Decoder geklipst wird, besorgte ich mir dazu. Dadurch erspart man sich zukünftige Lötarbeit, wenn man den Decoder tauschen möchte.
Als Übungswiese verwendete ich eine V200 von Märklin. Dies darum, weil ich erstens 3 davon besitze und zweitens weil der Umschalter schon sehr launische Anwandlungen an den Tag legte. Ein 100%iger Verhau als Anfänger hätte für mich somit keinen gravierenden finanziellen Schaden verursacht. Am Handbuch der Digi-Sets bzw. am gestern hier eingestellten Produktkatalog klebend, füllte sich sehr schnell der uralte Blechwagen von Liliput nach dem Ablöten fast aller Kabel mit den ausgebauten Teilen der altehrwürdigen V200
Zweites großes Problem: Motorschild mußte runter. Wenn das mal gut geht ... (Schweißperlen tropften bereits auf die Arbeitsfläche ). - Im Handbuch stand, vor dem Entfernen des Motorschildes die Kohlen rauszunehmen. Machte ich natürlich auch
Alles gut gegangen, nix passiert; ich wurde keck: Sofort raus mit dem alten Magnet und dessen Wicklung
Und gleich noch den Anker mit Kollektor raus - aufs erste passte der neue Permanentmagnet ganz passabel rein
Ein bisschen hin- und hergespielt, jawolll: Anker mit Kollektor passte haarscharf rein; wie angegossen
Motorschild wieder rauf (natürlich wurde zuerst sämtliche Teile des Motors gesäubert) - perfekt
Auch von oben: Saubere Leistung; die Teile des Umbausets von ESU passten "wie die Faust auf's Auge". Da kommt Freude auf
Dann ein bisschen Kabel abisolieren, Handbuch mit der Verzweiflung des Anfängers fast aufgegegessen, und gelötet: Wenn ich hier was falsch machen würde, wären ein schönes altes Teil sowie rd. 40 Euronen innerhalb von Sekunden nach dem Aufgleisen Geschichte ...
Noch ein skeptischer Blick auf den umgebauten Motor, die Lötstellen sowie die zusammengebundenen Kabel ...
Ein kurzer Versuch auf der Teststrecke mit dem nur sehr gering aufgedrehten Trafo -> es sah so aus, als ob ich keinen Kurzschluss gebaut hätte. Doch der alles entscheidende Test bezüglich des korrekten Einbaus, welcher über Gedeih oder Verderb des Decoders entschied, stand noch bevor.
Auf's Programmiergleis gestellt, die Steuerungszentrale eingeschalten -> keine Funken oder Flammen, kein Gestank. gehabt . Ab jetzt wurde es Routine: Decoder programmiert, die V200 in der Steuerungszentrale angelegt. Guter Tag.
Und dann gleich ab in den Betriebsdienst als Bespannung vor einem Schnellzug mit Wagen aus den 50ern
Jepp, auch Bürohengste bringen was Handwerkliches zusammen. Dank der guten Ratschläge von Volker und Roland, dank dem Digi-Set von ESU
Ich wünsche Euch einen guten Wochenbeginn!
LG aus dem Innviertel,
-Karl