Nach fast genau 160 Jahren wird eine Institution am Salzburger Hauptbahnhof geschlossen - der "Deutsche Schalter" wie er im Volksmund genannt wird.
Mit Errichtung der durchgehenden Bahnverbindung von Wien über Linz - Salzburg - Rosenheim nach München wurde Salzburg Hbf. als Grenzbahnhof zwischen dem Kaiserreich Österreich und dem Königreich Bayern definiert.
Damit verbunden war auch die Einrichtung von Dienststellen der königlich bayerischen Staatsbahn auf österreichischem Gebiet, u.a. auch einer sogenannten Personenkasse.
Die Rechtsnachfolger der königlich bayerischen Staatsbahn, die Bay.St.B, die DRG, die DB und letztlich die DB-AG hielten an diesem wichtigen Servicepunkt bis heute fest. Warum gerade jetzt, in Zeiten der Rückbesinnung auch auf den Schienenfernverkehr, diese letzte Anlaufstelle der DB-AG auf einem Österreichischen Bahnhof geschlossen wird, ist unverständlich.
Dass man das gängige Angebot künftig an den ÖBB Schaltern erwerben kann, versteht sich. Wo der geneigte DB-AG Kunde aber künftig Sonderangebote, Sparpreise, Gruppenreisen und Spezialwünsche erfragen und erwerben kann, bleibt leider offen. Besonders wird man die hohe Kompetenz und Serviceorientierung der für die DB-AG tätigen ÖBB Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermissen.
Photo & Text: Gunter Mackinger
Mit Errichtung der durchgehenden Bahnverbindung von Wien über Linz - Salzburg - Rosenheim nach München wurde Salzburg Hbf. als Grenzbahnhof zwischen dem Kaiserreich Österreich und dem Königreich Bayern definiert.
Damit verbunden war auch die Einrichtung von Dienststellen der königlich bayerischen Staatsbahn auf österreichischem Gebiet, u.a. auch einer sogenannten Personenkasse.
Die Rechtsnachfolger der königlich bayerischen Staatsbahn, die Bay.St.B, die DRG, die DB und letztlich die DB-AG hielten an diesem wichtigen Servicepunkt bis heute fest. Warum gerade jetzt, in Zeiten der Rückbesinnung auch auf den Schienenfernverkehr, diese letzte Anlaufstelle der DB-AG auf einem Österreichischen Bahnhof geschlossen wird, ist unverständlich.
Dass man das gängige Angebot künftig an den ÖBB Schaltern erwerben kann, versteht sich. Wo der geneigte DB-AG Kunde aber künftig Sonderangebote, Sparpreise, Gruppenreisen und Spezialwünsche erfragen und erwerben kann, bleibt leider offen. Besonders wird man die hohe Kompetenz und Serviceorientierung der für die DB-AG tätigen ÖBB Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermissen.
Photo & Text: Gunter Mackinger