Servus Bruno!
Zuerst meinen Glückwunsch zu deinem neuen Erwerb!
Dieses Modell ist bereits ausverkauft und nur mehr auf E-Bay erhältlich um einen natürlich erhöhten Preis.
Was ich aber allgemein zu diesen Rivarossi sagen möchte soll aber kein Allarmismus sein sondern nur eine sachliche
Feststellung.
Die derzeitigen Modelle Rivarossi-Hornby sind super bis in jede Einzelheit gebaut, allerdings, wenn du manchmal di Lok zu fest anfasst gehen gleich Teile verloren.
Von mechanischer Seite aus gesehen, auf jeden Fall waren die alten RR-Como Spitze und nicht mit den heutigen zu vergleichen wo schon beim Versuch zu öffnen das Problem ist: wie macht man das? auch auf Grund von fehlenden oder unverständlichen Beiblätter.
Das hat schon begonnen als Lima begann seine Modelle mechanisch zu ändern und z.B. Einbau eines Mittelmotors und Kardanwelle.
Da sind schon die ersten Probleme aufgetaucht.
Es handelt sich um die Zahnräder der Antriebsachsen, Modul 0,5 10 Zähne und Achsbohrung 2,5mm.
Diese Zahnräder wegen Montagefehler, schlechtes Material oder sonstiges, platzen in kürzester Zeit.
Das kam auch vor bei Modellen die eine nur kurze Laufzeit hatten oder auch überhaupt nie aus der Schachtel genommen wurden.
Bei mir ist es auf 2 Lokomotiven passiert, eine Lima SBB und eine FS 646.
Die erste war gebraucht gekauft und schon älter aber die 2te war neu und ist vielleicht 100m gefahren (aber nicht auf einmal).
Auf beiden Loks alle Zahnräder geplatzt.
Bei Rivarossi weiß man nie ob und wann die liefern und im E-Bay kosten 4 neue Achsen so ca. 30€ weil das Zahnrad (Kostenpunkt minimum) ist nicht einzeln erhältlich.
In Italien ist ein Onlinehändler der diese Zahnräder liefert, "Lineamodell.it".
Allerdings unter folgender Kondition: 12 Stück 12€ , Versandspesen 10 € in Italien, Ausland 19€.
Wie du sehen kannst, eine sehr kostspielige Angelegenheit.
Um dies alles zu vermeiden
habe ich nach einem Hinweis aus einem Forum folgendes gemacht.
Conrad hat Zahnräder in der gleichen Grösse, Preis ca 2,50, nur die Bohrung ist 2mm statt 2,5mm, .
Das war aber weites kein Hindernis, ich habe die Bohrung mit einer Reibahle von 2,5mm erweitert und nachher auf die Achse wieder aufgezogen.
Das Zahnrad wurde dann mit einem Tropfen Loctite auf der Achse fixiert und die Sache war erledigt.
Allerdings muss man für diesen Umbau schon etwas mit Abzieher oder ähnlichem ausgerüstet sein weil sonst kommt es vor dass die Räder wenn sie nicht gerade auf der Achse montiert sind eiern und die Lok zu hüpfen beginnt.
Auf dem ersten Foto kann man das kaputte Zahnrad sehen und auf dem anderen Foto die Zahnräder von Conrad.
LG
Herbert