Im Jahr 2003 konnte der damalige Salzburger Verkehrslandesrat und heutige Landeshauptmann von Salzburg, Dr. Wilfried Haslauer, eine echte Innovation im Schienengüterverkehr aus der Taufe heben - den sogenannten „Kaindl Shutte“ Zug. Das Neue daran war, dass der Werksverkehr der Kaindl Holz Industrie zwischen deren 70km entfernten Werken in Klessheim bei Salzburg und Lungötz auf die Schiene verlagert wurde. Damit wird seit jetzt 17 Jahren der Beweis erbracht, dass auch Kurzstreckenverkehre auf der Schiene wirtschaftlich darstellbar sind. Möglich wurde dies durch intensive Zusammenarbeit von Salzburger EisenbahnTransportLogistik GmbH (SETG) und Salzburger Lokalbahnen (SLB). Jährlich werden damit dem Salzburger Zentralraum und der Tauernautobahn 11.000 (!) Lkw Fahrten erspart.
Ende 2020 will sich die Salzburg AG als Betreiber der Salzburger Lokalbahnen aus dem Cargo Geschäft abseits der eigenen Stammstrecke zurück ziehen. Damit steht auch der weitere Einsatz der 2008 bei Siemens beschafften Taurus E 91 (1216.940) in den Sternen. Man darf gespannt sein, wer künftig diesen Verkehr weiter betreibt, eine Aufgabe dieser Relation ist ja wohl in Zeiten des Klimawandels nur schwer vorstellbar.
Noch pendelt der Ganzzug der Fa. Kaindl mit der SLB Taurus E 91 werktäglich zwischen Salzburg Liefering und Hüttau – hier zwischen Pass Lueg und Sulzau
Foto: Gunter Mackinger, 20.10.2020
VG aus dem Inn4tel,
Karl
Ende 2020 will sich die Salzburg AG als Betreiber der Salzburger Lokalbahnen aus dem Cargo Geschäft abseits der eigenen Stammstrecke zurück ziehen. Damit steht auch der weitere Einsatz der 2008 bei Siemens beschafften Taurus E 91 (1216.940) in den Sternen. Man darf gespannt sein, wer künftig diesen Verkehr weiter betreibt, eine Aufgabe dieser Relation ist ja wohl in Zeiten des Klimawandels nur schwer vorstellbar.
Noch pendelt der Ganzzug der Fa. Kaindl mit der SLB Taurus E 91 werktäglich zwischen Salzburg Liefering und Hüttau – hier zwischen Pass Lueg und Sulzau
Foto: Gunter Mackinger, 20.10.2020
VG aus dem Inn4tel,
Karl