Just in der Steiermark, wo von 1945 bis 1955 zwischen St.Lamprecht und Mariahof bisher Österreichs einziger Gütertrolley (Güterobus passt nicht wirklich weil es sich ja um keinen Bus handelt)verkehrte, entsteht jetzt neuerlich eine neue, spektakuläre Anlage unter der Anwendung von Obustechnik.
Die VA Erzberg GmbH. rüstet beginnend ab September 2020 die ca. 5 km lange Hauptförderstrecke mit zweipoliger Obusoberleitung aus und beabsichtigt ab 2021 den Transport von 13 Millionen Tonnen Gestein umweltverträglich, elektrisch mit modernster Obustechnik, abzuwickeln. Vorangegangen war der Entscheidung für diese innovative Technik ein umfangreicher Probebetrieb unter den harten Alltagsbedingungen eines Bergbaubetriebes, welcher seit Herbst 2019 auf einer ca. 500m langen Teststrecke durchgeführt wird.
Durch die Anwendung von Obustechnik im Bergbau können künftig nicht weniger als 3 Millionen Liter Dieseltreibstoff eingespart und durch heimische Elektrizität aus Wasserkraft ersetzt werden.
Zur Erprobung wurde ein dieselelektrischer Schwer-Lkw für 100t Nutzlast vom Typ Liebherr T236 um die Anforderungen des Oberleitungsbetriebes ergänzt und erfolgreich im Dauerbetrieb getestet. Dem Prototyp werden 6 Serienfahrzeuge folgen, die im 24h Betrieb die elektrische Erzförderung übernehmen werden. Ein entscheidender Technologieschritt in Richtung vernünftige Dekarbonissierung der hoffentlich zahlreiche Nachahmer weltweit finden wird.
So gelangt auf Umwegen der Obus doch noch nach Eisenerz, nachdem sich das Projekt einer Obuslinie in der Eisenstadt in den 1950er Jahren zerschlagen hatte. Damit verfügt Österreich neben Salzburg und Linz über eine weitere Trolley Anlage.
Fotos und Text: Gunter Mackinger
Die VA Erzberg GmbH. rüstet beginnend ab September 2020 die ca. 5 km lange Hauptförderstrecke mit zweipoliger Obusoberleitung aus und beabsichtigt ab 2021 den Transport von 13 Millionen Tonnen Gestein umweltverträglich, elektrisch mit modernster Obustechnik, abzuwickeln. Vorangegangen war der Entscheidung für diese innovative Technik ein umfangreicher Probebetrieb unter den harten Alltagsbedingungen eines Bergbaubetriebes, welcher seit Herbst 2019 auf einer ca. 500m langen Teststrecke durchgeführt wird.
Durch die Anwendung von Obustechnik im Bergbau können künftig nicht weniger als 3 Millionen Liter Dieseltreibstoff eingespart und durch heimische Elektrizität aus Wasserkraft ersetzt werden.
Zur Erprobung wurde ein dieselelektrischer Schwer-Lkw für 100t Nutzlast vom Typ Liebherr T236 um die Anforderungen des Oberleitungsbetriebes ergänzt und erfolgreich im Dauerbetrieb getestet. Dem Prototyp werden 6 Serienfahrzeuge folgen, die im 24h Betrieb die elektrische Erzförderung übernehmen werden. Ein entscheidender Technologieschritt in Richtung vernünftige Dekarbonissierung der hoffentlich zahlreiche Nachahmer weltweit finden wird.
So gelangt auf Umwegen der Obus doch noch nach Eisenerz, nachdem sich das Projekt einer Obuslinie in der Eisenstadt in den 1950er Jahren zerschlagen hatte. Damit verfügt Österreich neben Salzburg und Linz über eine weitere Trolley Anlage.
Fotos und Text: Gunter Mackinger