Seit dem Modernisierungsschub der altehrwürdigen Zahnradbahn im Jahr 1991 sind Loks und Wagen der Anfangszeit der ersten Bayerischen Zahnradbahn nur eher selten auf der Strecke zu bewundern. Als Geheimtipp gelten die sommerlichen Abendfahrten und die werktäglichen Versorgungsfahrten für die Gastronomie von Gipfelhotel und Mitteralm, aber auch Dienste für die Gleisbaurotte, der die Arbeit im Hochgebirge sicherlich nie ausgeht. Die Versorgungszüge bestehen meist aus einer der beiden E-Loks (Esslingen/BBC,1911), einem Steuerwagen und je nach Bedarf einem der Güter- und Arbeitswaggons der Bahn. Bis in den Frühherbst hinein können diese Züge bei sonnigem Wetter am Bergschon zeitig am Morgen ins rechte Licht gesetzt werden. Gefahren wird in der Regel ca. 3 Stunden vor dem ersten fahrplanmäßigen Personenzug und meist findet die Kreuzung mit diesem in der Ausweiche Aipl statt. Bereits 2021 soll sich das Bild der Versorgungszüge nachhaltig ändern, dann erwartet die Wendelsteinbahn eine neue E-Lok aus dem Hause Stadler. Aber keine Angst – nach jetzigem Stand sollen 2 der 3 noch vorhandenen, überwiegend bald 110 Jahre alten Lokomotiven betriebsfähig erhalten bleiben. Wieder ein Grund mehr dieser technischen Pioniertat mit 7,6 km Länge und einer Bergstation auf 1723m Seehöhe einen Besuch abzustatten und auch die historischen Abendfahrten, aber natürlich auch die modernen Züge, zu nutzen.
870: Lok 2 und 3 (beide Esslingen/BBC,1911) vor der Remise Wimbachau
830: An der Mitteralm werden die Getränke für durstige Wanderer entladen die mit dem GW 5 in die Seehöhe von 1210m gebracht wurden.
834: Blick in den archaiischen Führerstand der Lok 3 (Esslingen/BBC,1911)
835: Auch die Fabrikschilder zeigen den ausgezeichneten Pflegezustand der historischen Wendelsteinbahn Lokomotiven – hier die Anschriften von Lok 3
844: Kreuzung in der einzigen Ausweiche der Strecke, in Aipl auf 972m Seehöhe, Lok 3 mit dem talfahrenden Versorgungszug trifft den ersten bergfahrenden Triebwagen des Tages (ET 11, SLM/1990)
846: Zwischen Bahn-km 5,4 und der Ausweiche Aipl gibt es einen rund 1km langen Streckenabschnitt mit Reibungsbetrieb – hier Lok 3 + Waggon 1A + GW 5 auf der Talfahrt
849: Versorgungszug auf der Zahnstangenstrecke (System Strub) zwischen Gembachau und Aipl
852: Hochbetrieb in der Talstation Waching ( bis 1961 führte die Strecke noch 2,3km weiter zum Ort und Bahnhof Brannenburg) , links ET 12, rechts der Versorgungszug nach der Rückkehr ins Tal
860: Der Güterwagen ist wieder am Ladegleis in Waching und Lok 3 + Steuerwagen 1A sind auf der Rückfahrt in die heimatliche Remise auf der ca. 550m langen Zufahrtsstrecke nach Wimbachau, diese wird im Personenverkehr nicht befahren
868: Bestens gepflegte Oldimer – Lok 2 (bereit für die nächste Nostalgiefahrt) und Lok 3 (mit dem Versorgungszug) vor der Remise Wimbachau
Text und Fotos: Gunter Mackinger, September 2020
870: Lok 2 und 3 (beide Esslingen/BBC,1911) vor der Remise Wimbachau
830: An der Mitteralm werden die Getränke für durstige Wanderer entladen die mit dem GW 5 in die Seehöhe von 1210m gebracht wurden.
834: Blick in den archaiischen Führerstand der Lok 3 (Esslingen/BBC,1911)
835: Auch die Fabrikschilder zeigen den ausgezeichneten Pflegezustand der historischen Wendelsteinbahn Lokomotiven – hier die Anschriften von Lok 3
844: Kreuzung in der einzigen Ausweiche der Strecke, in Aipl auf 972m Seehöhe, Lok 3 mit dem talfahrenden Versorgungszug trifft den ersten bergfahrenden Triebwagen des Tages (ET 11, SLM/1990)
846: Zwischen Bahn-km 5,4 und der Ausweiche Aipl gibt es einen rund 1km langen Streckenabschnitt mit Reibungsbetrieb – hier Lok 3 + Waggon 1A + GW 5 auf der Talfahrt
849: Versorgungszug auf der Zahnstangenstrecke (System Strub) zwischen Gembachau und Aipl
852: Hochbetrieb in der Talstation Waching ( bis 1961 führte die Strecke noch 2,3km weiter zum Ort und Bahnhof Brannenburg) , links ET 12, rechts der Versorgungszug nach der Rückkehr ins Tal
860: Der Güterwagen ist wieder am Ladegleis in Waching und Lok 3 + Steuerwagen 1A sind auf der Rückfahrt in die heimatliche Remise auf der ca. 550m langen Zufahrtsstrecke nach Wimbachau, diese wird im Personenverkehr nicht befahren
868: Bestens gepflegte Oldimer – Lok 2 (bereit für die nächste Nostalgiefahrt) und Lok 3 (mit dem Versorgungszug) vor der Remise Wimbachau
Text und Fotos: Gunter Mackinger, September 2020