Wertgeschätzter Hobbykollege Ulrich1941,
eine späte Reaktion auf Deinen Ursprungsbeitrag "Zum Weinen" - so wie auf meine eigenen Themen kaum Reaktionen kommen, kann ich mit den meisten hier erscheinenden kaum was anfangen und schaue daher nur selten nach, was es an neuen Beiträgen gibt. Ich finde meine These immer wieder bestätigt: "Wir Modellbahner sind alle Individualisten, die sich durch das gemeinsame Hobby voneinander unterscheiden".
Ich fand den von Dir vorgestellten klassischen Dachbodenfund gar nicht zum Weinen, im Gegenteil, es ist eher ein Grund zum Freuen und ein Wunder, daß diese Sachen nach so langer Zeit überhaupt noch vorhanden sind, umso mehr nach einem Wasserschaden, infolgedessen Rostbefall zu erwarten gewesen wäre. Es ist doch selbstverständlich, das beim Spielen mit der Eisenbahn auch was kaputt geht, das geht sogar mir so. Mit diesen Zügen ist zu ihrer Zeit offenbar viel gespielt worden und das ist für mich etwas sehr positives, daß sie ihren Zweck erfüllt haben und Kinder Spaß daran hatten. In den allermeisten Fällen wird Spielzeug weggeworfen, wenn es kaputt ist, nicht mehr schön aussieht oder nur das Interesse daran erloschen ist. Deswegen ist Spielzeug aus so ferner Zeit ja so selten und etwas besonderes.
Mir gefallen die auf den Fotos zu sehenden Züge so wie sie sind in ihrem mehr oder weniger bespielten Zustand. In Vitrinen sollten neuwertig erhaltene Modelle gestellt werden, damit sie so bleiben. Schönheit liegt im Auge des Betrachters, sagt der Philosoph. Für meines repräsentieren diese alten Modelle einen Betriebszustand, den andere heutzutage mühsam durch Altern herstellen. Da die Uhrwerke noch in gutem Zustand sind, sollten sie benutzt werden und die Züge auf geeigneten Veranstaltungen zum Leben erwecken. Ich bin sicher, was Kindern vor über achtzig Jahren Spaß gemacht hat kann es auch heute. Nach meinen langjährigen Erfahrungen wollen Kinder gerne etwas selber machen dürfen. Den Schlüssel reinstecken, aufziehen und fahrenlassen, das gibt es doch heute gar nicht mehr neu und ist eine Attraktion. Und da die Modelle schon ihre Beulen und Kratzer haben, ist es nicht so schlimm, wenn vielleicht noch welche dazukommen, bei zu ruppigem Umgang kann man ja einschreiten. Daß die Sachen aus der Zeit ihrer Urgroßeltern stammen finden Kinder bestimmt auch spannend. Also ich hätte wirklich nur verbogene Teile vorsichtig gerichtet, fehlende wie die Stromabnehmer der Ellok durch Replikateile ersetzt und durch Reinigen und Ölen der beweglichen Teile die Betriebsfähigkeit hergestellt. Der bespielte Zustand dieser Züge bietet gerade die Chance, das Spielen damit zu ermöglichen ohne die Sorge vor Wertverlust.
Ich muß sagen, ich habe auch nach mehrfachem Durchlesen des urprünglichen Beitrags nicht verstanden, was eigentlich die Fragen sind. Ich gebe zu, daß für mich Katalognummern, genaue Produktionsjahre von bis, Sammlerwert usw. nicht relevant sind, wenn ich weiß "Märklin vor 1945" reicht mir das vollkommen. Daher wunderte ich mich auch über anschließende Klage über mangelnde Bereitschaft zum Teilen von Expertenwissen. Später wurden dann ja Hinweise und Links gegeben.
Möge jeder auf seine Weise Freude an alten Spielbahnen haben entsprechend dem Namen unseres Forums. Verständnis für vom Mainstream abweichende Ansichten wünscht sich
Trambino
eine späte Reaktion auf Deinen Ursprungsbeitrag "Zum Weinen" - so wie auf meine eigenen Themen kaum Reaktionen kommen, kann ich mit den meisten hier erscheinenden kaum was anfangen und schaue daher nur selten nach, was es an neuen Beiträgen gibt. Ich finde meine These immer wieder bestätigt: "Wir Modellbahner sind alle Individualisten, die sich durch das gemeinsame Hobby voneinander unterscheiden".
Ich fand den von Dir vorgestellten klassischen Dachbodenfund gar nicht zum Weinen, im Gegenteil, es ist eher ein Grund zum Freuen und ein Wunder, daß diese Sachen nach so langer Zeit überhaupt noch vorhanden sind, umso mehr nach einem Wasserschaden, infolgedessen Rostbefall zu erwarten gewesen wäre. Es ist doch selbstverständlich, das beim Spielen mit der Eisenbahn auch was kaputt geht, das geht sogar mir so. Mit diesen Zügen ist zu ihrer Zeit offenbar viel gespielt worden und das ist für mich etwas sehr positives, daß sie ihren Zweck erfüllt haben und Kinder Spaß daran hatten. In den allermeisten Fällen wird Spielzeug weggeworfen, wenn es kaputt ist, nicht mehr schön aussieht oder nur das Interesse daran erloschen ist. Deswegen ist Spielzeug aus so ferner Zeit ja so selten und etwas besonderes.
Mir gefallen die auf den Fotos zu sehenden Züge so wie sie sind in ihrem mehr oder weniger bespielten Zustand. In Vitrinen sollten neuwertig erhaltene Modelle gestellt werden, damit sie so bleiben. Schönheit liegt im Auge des Betrachters, sagt der Philosoph. Für meines repräsentieren diese alten Modelle einen Betriebszustand, den andere heutzutage mühsam durch Altern herstellen. Da die Uhrwerke noch in gutem Zustand sind, sollten sie benutzt werden und die Züge auf geeigneten Veranstaltungen zum Leben erwecken. Ich bin sicher, was Kindern vor über achtzig Jahren Spaß gemacht hat kann es auch heute. Nach meinen langjährigen Erfahrungen wollen Kinder gerne etwas selber machen dürfen. Den Schlüssel reinstecken, aufziehen und fahrenlassen, das gibt es doch heute gar nicht mehr neu und ist eine Attraktion. Und da die Modelle schon ihre Beulen und Kratzer haben, ist es nicht so schlimm, wenn vielleicht noch welche dazukommen, bei zu ruppigem Umgang kann man ja einschreiten. Daß die Sachen aus der Zeit ihrer Urgroßeltern stammen finden Kinder bestimmt auch spannend. Also ich hätte wirklich nur verbogene Teile vorsichtig gerichtet, fehlende wie die Stromabnehmer der Ellok durch Replikateile ersetzt und durch Reinigen und Ölen der beweglichen Teile die Betriebsfähigkeit hergestellt. Der bespielte Zustand dieser Züge bietet gerade die Chance, das Spielen damit zu ermöglichen ohne die Sorge vor Wertverlust.
Ich muß sagen, ich habe auch nach mehrfachem Durchlesen des urprünglichen Beitrags nicht verstanden, was eigentlich die Fragen sind. Ich gebe zu, daß für mich Katalognummern, genaue Produktionsjahre von bis, Sammlerwert usw. nicht relevant sind, wenn ich weiß "Märklin vor 1945" reicht mir das vollkommen. Daher wunderte ich mich auch über anschließende Klage über mangelnde Bereitschaft zum Teilen von Expertenwissen. Später wurden dann ja Hinweise und Links gegeben.
Möge jeder auf seine Weise Freude an alten Spielbahnen haben entsprechend dem Namen unseres Forums. Verständnis für vom Mainstream abweichende Ansichten wünscht sich
Trambino