Die erste Dampflok, die in den Dienst von Feldschlösschen gestellt wurde, ist seit nunmehr sechs Jahren auf dem Firmengelände ausgestellt: die 1907 durch die Locomotivfabrik Krauss & Co. in München gefertigte zweiachsige E 2/2. Bis 1965 versah sie ihren Dienst als Hauptlok und bis 1994 als Ersatzlok. In dieser Zeit rangierte sie während rund 50'000 Stunden Güterwagen und legte dabei 250'000 km zurück – also sechsmal um den Erdball. Weil ihr Handling nicht ganz einfach war, erhielt sie von Lokführern den Kosenamen «Chnurrli». Auf dem Museumsgeleise angehängt ist ein 111-jähriger Kühlwaggon, der bis 1965 verwendet wurde und dabei 400'000 km zurücklegte. Von diesen Waggons besass die Brauerei einst 58 Stück. Die grössere Lokkollegin, die dreiachsige E 3/3, wurde ebenfalls 1907 von der Schweizerischen Lokomotiven- und Maschinenfabrik (SLM) Winterthur für die SBB gefertigt. Sie rangierte zunächst in den Basler Rheinhäfen und steht seit 1965 bei Feldschlösschen unter Dampf. Sie ist mit drei Triebachsen auch etwa ein Drittel leistungsstärker als die E 2/2. Heute wird sie vor allem für den Transport von Gästegruppen der Brauerei eingeheizt. Zwischendurch – wenn die seit 1994 im Einsatz stehende Diesellok revidiert wird – rangiert sie nach wie vor auch Güterwagen. Jährlich rund 100-mal zieht die E 3/3 mit dem Kosenamen «Tigerli» schnaubend grössere Besuchergruppen in den historischen Personenwagen vom Feldschlösschen-Gästebahnhof direkt beim Bahnhof SBB Rheinfelden über das 1 km lange firmeneigene Industriegeleise zur Brauerei. Angehängt sind ein weiterer Oldtimer-Kühlwaggon sowie drei Personenwagen mit offenen Plattformen, die ursprünglich auf dem Netz der Bodensee-Toggenburg-Bahn fuhren. 200 Liter Wasser, 100 kg Kohle Vor jeder Dampffahrt gilt es, den Kessel zu heizen und die beweglichen Teile der Lok zu ölen. Dauerte die Heizprozedur in früheren Zeiten ganze drei Stunden, so erfolgt sie heute dank einer tauchsieder-ähnlichen Vorrichtung, die das Wasser auf etwa 90 Grad erhitzt, nur noch die halbe Zeit. Pro Fahrt werden – inklusive Aufheizen – rund 200 Liter Wasser und 100 kg Kohle verbraucht. Alle zwei bis drei Monate erfolgt eine Kessel-Innenwäsche, und alle zwei Jahre kriecht der eidgenössische Kesselinspektor in die Feuerbüchse, um den Zustand zu überprüfen. Mit Rolf Buob, Heinrich Rothen und Simon Herzog verfügt Feldschlösschen über drei Mitarbeiter, die bei den SBB die Dampflokomotiven-Führerprüfung absolviert haben.
(Auszug von einer Webseite der Feldschlösschen-Brauerei aus dem Jahre 2002)
Hier sind die 3 Waggons zu sehen, ebenfalls von Liliput
Lok mit Waggons
HIER Sind noch Fotos von der E 3/3 zu sehen.
Und HIER wird (leider) über das Ende des Werkszugsverkehrs berichtet.
(Auszug von einer Webseite der Feldschlösschen-Brauerei aus dem Jahre 2002)
Hier sind die 3 Waggons zu sehen, ebenfalls von Liliput
Lok mit Waggons
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Und HIER wird (leider) über das Ende des Werkszugsverkehrs berichtet.