raily Sa 25 Jul 2015, 19:51
Hallo Trambino,
danke für deinen Beitrag, ich finde den super!
Nun im Einzelnen:
Daß Rocos fantasieblaue 111 außer Konkurrenz läuft, ist ja klar, hat es nicht gegeben, wäre aber eigentlich die richtige Farbgebung
für zumindest die erste Serie gewesen.
So habe ich mir eine "Krücke" gebaut, so nach dem Motto: Es hätte doch sein können, nur dafür mußte sie 'ne 110er Nummer bekommen;
bis zu den 800er Ordnungsnummer ist ja real alles belegt, blieben noch die 900er, also 901.
Die Geschichte:
"Ende der '60er / Anf. der '70er brauchte die DB leisungsfähigere Elloks aufgrund schwererer Zuglasten und gestiegener
zulässiger Streckengeschwindigkeiten und trat damit an die einschlägigen Hersteller heran.
Die entwickelten die 150 weiter und '71 erblickte die verbesserte Nachfolgerin die 151 mit neuem Lokkasten das Licht der Bahnwelt,
das Gesicht mit dem heruntergezogenen Spritzenlicht und leicht gebogener Front war ja nicht so neu,
dies gab es ja schon in recht ähnlicher Form bei den 181ern und 184ern.
Gen Ende '74 wurde dann die Nachfolgerin, also die verbesserte 110 als 111 aber schon von Beginn an in O/b der Bahn übergeben.
Doch wo waren die Vorausloks ? Bei der 110, damals bei der Vorstellung noch E 10 gab es ja einige, doch von der 111 ward keine gesehen.
Da habe ich geforscht und recherchiert und bin immer tiefer in die Materie vorgedrungen, bis ich eine Geheimakte fand,
in der über eine Vorauslok berichtet wurde, die als 110 901-6, denn bis einschl. der 800er Ordnungsnummern war schon alles belegt,
aber schon mit dem neuen Lokkasten in die normalen Umlaüfe der alten 110er eingeschläust wurde,
um sie für den Alltagsbetrieb fit zu machen.
Nur aufgefallen ist das seinerzeit keinem, denn zur auslaufenden Dampferzeit waren alle Hobbyisten damit beschäftigt,
noch so viele Dampfer wie möglich im täglichen Betrieb zu erwischen; wen interssierte da schon 'ne profane 110 ...
Nachdem alle Versuche positiv abgeschlossen wurden, blieben für die Serienausführung nun nur noch die tausender Ordnungsnummern,
da es aber wegen der EDV nur 3-stellige gibt, rückte die Tausenderstelle einfach in die Baureihenbezeichnug auf,
so wurde aus der 110 1001 die 111 001. Gleiches hatte man ja schon '68 bei Umzeichnung der 50ger Dampflokbaureihe praktiziert.
Zur OL:
Bei meinem kleinen Testkreis die OL noch mit geraden Fahrdrahtstücken zu bauen,
ergäbe eine noch größere Mastflut als sie schon so ist, das habe ich mir dann einfach gespart.
Zu dem Foto mit der 141:
Da fährt mein Zug als Gastzug auf der Vereinsanlage des MEC-Bremen und der Fotostandort ist der nachgebildete Bahnhof Bremen-Oberneuland.
Da dachte ich, ich schau mal einfach, was euch so dazu einfällt.
Und daß die Umbaudreiachser immer am Schluß des Zuges wegen der genannten Gründe laufen sollten, wußte ich bis dato auch nicht.
Viele Grüße,
Dieter.