5 verfasser
2062.14: Grün
Bahnbastler- Anmeldedatum : 22.02.12
Alter : 51
Ort : Schwäbisch Hall
- Beitrag #2
Re: 2062.14: Grün
Hallo,
da mir die 2062 schon länger gefällt, wann wurde diese Lok orange bzw. wie lange wurden die letzten grünen gesehen? War die Umstellung in Österreich ebenso schleichend wie sie in Deutschland bei solchen Farbkonzepten ist?
Ist das eigentlich richtig, dass die Kleinbahn 2062 in grün z. B. als 2062.14 beschriftet ist und die orangene Version auch als 2062.XX? Müsste letztere nicht eine Computernummer tragen oder war das in Österreich nicht üblich? Ich vermute mal, die Farbumstellung hatte nix mit der Epoche zu tun...
Gruß
Markus
da mir die 2062 schon länger gefällt, wann wurde diese Lok orange bzw. wie lange wurden die letzten grünen gesehen? War die Umstellung in Österreich ebenso schleichend wie sie in Deutschland bei solchen Farbkonzepten ist?
Ist das eigentlich richtig, dass die Kleinbahn 2062 in grün z. B. als 2062.14 beschriftet ist und die orangene Version auch als 2062.XX? Müsste letztere nicht eine Computernummer tragen oder war das in Österreich nicht üblich? Ich vermute mal, die Farbumstellung hatte nix mit der Epoche zu tun...
Gruß
Markus
Bahnbastler- Anmeldedatum : 22.02.12
Alter : 51
Ort : Schwäbisch Hall
- Beitrag #3
Re: 2062.14: Grün
Hallo,
weiß keiner was zum österreichischen "Nummernsystem"?
Gruß
Markus
weiß keiner was zum österreichischen "Nummernsystem"?
Gruß
Markus
dcho- Anmeldedatum : 30.12.11
Ort : Wörthsee, südwestlich von München
- Beitrag #4
Re: 2062.14: Grün
Hallo Markus,
die Umstellung auf Computernummer mit Kontrollziffer fand bei den ÖBB im Zeitraum 1986/1987 statt.
Es gab die Rangierloks in rot schon vor der allgemeinen Umstellung des Farbschemas auf Blutorange, Näheres zu den Lackierungsvarianten findest Du in Rotter/Petrovic, "Die Diesellokomotiven der ÖBB" - Alba-Verlag.
Eine rote (oder eben auch blutorange) 2062 ohne Computernummer gabs also schon.
Übrigens "verloren" bei dieser Umstellung die Loks die schönen Nummerntafeln - ab da gabs nur noch Klebeziffern.... und die wegen des Bindestrichs mit Kontrollziffer auch noch manchmal aussermittig auf der Lokfront:roll:
viele Grüße
Christian
die Umstellung auf Computernummer mit Kontrollziffer fand bei den ÖBB im Zeitraum 1986/1987 statt.
Es gab die Rangierloks in rot schon vor der allgemeinen Umstellung des Farbschemas auf Blutorange, Näheres zu den Lackierungsvarianten findest Du in Rotter/Petrovic, "Die Diesellokomotiven der ÖBB" - Alba-Verlag.
Eine rote (oder eben auch blutorange) 2062 ohne Computernummer gabs also schon.
Übrigens "verloren" bei dieser Umstellung die Loks die schönen Nummerntafeln - ab da gabs nur noch Klebeziffern.... und die wegen des Bindestrichs mit Kontrollziffer auch noch manchmal aussermittig auf der Lokfront:roll:
viele Grüße
Christian
1020- Anmeldedatum : 24.10.12
- Beitrag #5
Re: 2062.14: Grün
Tfz der ÖBB werden mit achtstelligen Nummern gekennzeichnet (EDV-intern jedoch auf 12 Stellen erweitert). Bsp: 1044.501-3, wobei der Punkt am Triebfahrzeug selbst für gewöhnlich nicht angeschrieben ist. (1 – Tausenderstelle, 0 – Hunderterstelle, 44 – Hunderter- und Zehnerstelle, 501 – Ordnungsnummer, 3 – Kontrollziffer)
Unterscheidung der unterschiedlichen Tfz-Typen anhand der Tausenderstelle:
0 Dampfloks
1 Elektroloks
2 Loks mit Verbrennungsmotoren
3 Dampftriebwagen
4 Elektrotriebwagen
5 Dieseltriebwagen
6 Steuerwagen
7 Bei- und Zwischenwagen
8 Diensttriebwagen
9 Tender für Dampflokomotiven
X Kleinlokomotiven und Dienstfahrzeuge
0001-0999: Dampfloks
Bei Dampflokomotiven werden führende Nullen nicht angeschrieben. Also statt beispielsweise 0310 oder 0052 wird 310 bzw. 52 angeschrieben (DB Rh 01, etc.).
Hunderterstelle (Herkunft)
0-5 Österreichische Bauarten, deutsche Kriegs- und Einheitsloks
6-8 Deutsche Länderbahnbauarten
9 Sonstige Bauarten fremder Herkunft
Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck)
01-19 Schnellzugloks mit Schlepptender
20-29 Personenzugloks mit Schlepptender
40-59 Güterzugloks mit Schlepptender
60-79 Personenzugtenderloks
80-96 Güterzug-, Verschub- oder Nebenbahn-Tenderloks
97 Zahnradloks
98-99 Schmalspurloks (ohne Zahnradloks)
1001-1999: E-Loks
Unterscheidungen, die über die angeführten Bezeichnungen hinausgehen, erfolgen durch neue Hundertergruppen in der Ordnungszahl (wie etwa 1042 und 1042.5). Wendezugloks zB 1142 heißen (statt 1042).
Hunderterstelle (Herkunft)
0-7 Wechselstrom
8 Zweisystem (Wechsel-/Gleichstrom)
9 Gleichstrom
Zehner-/Einerstelle (Verwendung)
01-19 schnellfahrende Loks (Schnellzugloks)
20-39 Güterzugloks
40-59 Universalloks (für den gemischten Dienst)
60-69 Verschubloks
70-89 frei; früher Altbauloks (österreichische Bauarten vor 1938)
90-99 Schmalspurloks
2001-2999: Dieselloks (Loks mit Verbrennungsmotoren)
Bei Dieselloks erfolgt keine Unterscheidung nach Art der Leistungsübertragung.
Hunderterstelle
0-9 keine Unterscheidung
Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck)
01-09 keine Unterscheidung
10-19 Schnellzugloks (über 2000 PS)
20-39 Güterzugloks (über 2000 PS)
40-59 Universalloks (gemischter Dienst) mit 1000 bis 2000 PS
60-64 unter 1000 PS / 2 angetriebene Achsen (B-gekuppelt)
65-69 unter 1000 PS / 3 angetriebene Achsen (C-gekuppelt)
70-79 unter 1000 PS / 4 angetriebene Achsen (D- oder Bo'Bo'-gekuppelt)
80-89 frei; früher Sonderbauarten (z.B. Zahnradloks)
90-99 Schmalspurlokomotiven
3001-5999: Triebwagen
Antriebsarten von Triebwagen werden mit Hilfe der Tausenderstelle unterschieden. Bei den Elektrotriebwagen (ET) wird die Hunderterstelle wie bei den E-Loks unterschieden.
Tausenderstelle
3 Dampftriebwagen
4 ET
5 Triebwagen mit Verbrennungsmotor (VT)
Hunderterstelle bei ET
0-7 Wechselstrom
8 Zweisystem (Wechsel-/Gleichstrom)
9 Gleichstrom
Hunderterstelle bei Dampf-/Dieseltriebwagen
0-9 keine Unterscheidung
Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck)
01-19 Schnelltriebwagen
20-59 Personentriebwagen
60-79 Gepäck- und Gütertriebwagen
80-89 Leichtriebwagen („echte“ Schienenbusse wie 5081)
90-99 Schmalspurtriebwagen
6001-6999: Steuerwagen
Die Zehner- und Einerstellen normalerweise Bezeichnung entsprechend zugehörigen den Triebwagens.
Hunderterstelle
0-4 Steuerwagen für Elektrotriebwagen
5-9 Steuerwagen für Triebwagen mit Verbrennungsmotor
7001-7999: Bei- und Zwischenwagen
Zehner- und Einerstellen werden im allgemeinen nach denen des zugehörigen Triebwagens bezeichnet.
8001-8999: Diensttriebwagen
Hunderter-, Zehner- und Einerstellen werden im allgemeinen nach denen der zugrundeliegenden Reihen bezeichnet.
9001-9999: Tender
Die letzten drei Ziffern (also Hunderter-, Zehner- sowie Einerstelle) sind – soweit zutreffend – die Reihenbezeichnung bei den BBÖ.
Hunderterstelle
0-4 ÖBB-Tender
5 Tender der Kriegsbauarten
6 Tender deutscher Bauart
7 Tender mit Zugführerabteil
8 frei
9 Tender sonstiger, fremder Bauarten
Zehner-/Einerstelle
01-09 zweiachsige Tender
10-79 dreiachsige Tender
80-95 vierachsige Tender
96-97 frei
98-99 Schmalspurtender
Prüfziffernberechnung:
Zuerst wird jede der Ziffern der Fahrzeugnummer abwechselnd mit 2 und 1 multipliziert, beginnend bei der Tausenderstelle (bei Dampfloks 0) bis hin zur letzten (dritten) Stelle der Ordnungsnummer. Sollte dabei eine Zahl größer 9 herauskommen, so wird die Ziffernsumme gebildet. Die sieben einzelnen Ergebnisse werden nun addiert; die Differenz vom neuen Ergebnis zur nächsten Zehnerdekade ergibt die Prüfziffer.
Bsp: 1044.501-3:
Wir erhalten nach der Multiplikation die Ergebnisse 2, 0, 8, 4, 10, 0, 2, wobei von 10 die Ziffernsumme gebildet wird, wir somit 1 erhalten. Es werden die einzelnen Ergebnisse addiert und man gelangt zum Ergebnis 2+0+8+4+1+0+2=17. Die Differenz zur nächsten Zehnerdekade ergibt 3 (20-17=3).
Unterscheidung der unterschiedlichen Tfz-Typen anhand der Tausenderstelle:
0 Dampfloks
1 Elektroloks
2 Loks mit Verbrennungsmotoren
3 Dampftriebwagen
4 Elektrotriebwagen
5 Dieseltriebwagen
6 Steuerwagen
7 Bei- und Zwischenwagen
8 Diensttriebwagen
9 Tender für Dampflokomotiven
X Kleinlokomotiven und Dienstfahrzeuge
0001-0999: Dampfloks
Bei Dampflokomotiven werden führende Nullen nicht angeschrieben. Also statt beispielsweise 0310 oder 0052 wird 310 bzw. 52 angeschrieben (DB Rh 01, etc.).
Hunderterstelle (Herkunft)
0-5 Österreichische Bauarten, deutsche Kriegs- und Einheitsloks
6-8 Deutsche Länderbahnbauarten
9 Sonstige Bauarten fremder Herkunft
Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck)
01-19 Schnellzugloks mit Schlepptender
20-29 Personenzugloks mit Schlepptender
40-59 Güterzugloks mit Schlepptender
60-79 Personenzugtenderloks
80-96 Güterzug-, Verschub- oder Nebenbahn-Tenderloks
97 Zahnradloks
98-99 Schmalspurloks (ohne Zahnradloks)
1001-1999: E-Loks
Unterscheidungen, die über die angeführten Bezeichnungen hinausgehen, erfolgen durch neue Hundertergruppen in der Ordnungszahl (wie etwa 1042 und 1042.5). Wendezugloks zB 1142 heißen (statt 1042).
Hunderterstelle (Herkunft)
0-7 Wechselstrom
8 Zweisystem (Wechsel-/Gleichstrom)
9 Gleichstrom
Zehner-/Einerstelle (Verwendung)
01-19 schnellfahrende Loks (Schnellzugloks)
20-39 Güterzugloks
40-59 Universalloks (für den gemischten Dienst)
60-69 Verschubloks
70-89 frei; früher Altbauloks (österreichische Bauarten vor 1938)
90-99 Schmalspurloks
2001-2999: Dieselloks (Loks mit Verbrennungsmotoren)
Bei Dieselloks erfolgt keine Unterscheidung nach Art der Leistungsübertragung.
Hunderterstelle
0-9 keine Unterscheidung
Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck)
01-09 keine Unterscheidung
10-19 Schnellzugloks (über 2000 PS)
20-39 Güterzugloks (über 2000 PS)
40-59 Universalloks (gemischter Dienst) mit 1000 bis 2000 PS
60-64 unter 1000 PS / 2 angetriebene Achsen (B-gekuppelt)
65-69 unter 1000 PS / 3 angetriebene Achsen (C-gekuppelt)
70-79 unter 1000 PS / 4 angetriebene Achsen (D- oder Bo'Bo'-gekuppelt)
80-89 frei; früher Sonderbauarten (z.B. Zahnradloks)
90-99 Schmalspurlokomotiven
3001-5999: Triebwagen
Antriebsarten von Triebwagen werden mit Hilfe der Tausenderstelle unterschieden. Bei den Elektrotriebwagen (ET) wird die Hunderterstelle wie bei den E-Loks unterschieden.
Tausenderstelle
3 Dampftriebwagen
4 ET
5 Triebwagen mit Verbrennungsmotor (VT)
Hunderterstelle bei ET
0-7 Wechselstrom
8 Zweisystem (Wechsel-/Gleichstrom)
9 Gleichstrom
Hunderterstelle bei Dampf-/Dieseltriebwagen
0-9 keine Unterscheidung
Zehner-/Einerstelle (Verwendungszweck)
01-19 Schnelltriebwagen
20-59 Personentriebwagen
60-79 Gepäck- und Gütertriebwagen
80-89 Leichtriebwagen („echte“ Schienenbusse wie 5081)
90-99 Schmalspurtriebwagen
6001-6999: Steuerwagen
Die Zehner- und Einerstellen normalerweise Bezeichnung entsprechend zugehörigen den Triebwagens.
Hunderterstelle
0-4 Steuerwagen für Elektrotriebwagen
5-9 Steuerwagen für Triebwagen mit Verbrennungsmotor
7001-7999: Bei- und Zwischenwagen
Zehner- und Einerstellen werden im allgemeinen nach denen des zugehörigen Triebwagens bezeichnet.
8001-8999: Diensttriebwagen
Hunderter-, Zehner- und Einerstellen werden im allgemeinen nach denen der zugrundeliegenden Reihen bezeichnet.
9001-9999: Tender
Die letzten drei Ziffern (also Hunderter-, Zehner- sowie Einerstelle) sind – soweit zutreffend – die Reihenbezeichnung bei den BBÖ.
Hunderterstelle
0-4 ÖBB-Tender
5 Tender der Kriegsbauarten
6 Tender deutscher Bauart
7 Tender mit Zugführerabteil
8 frei
9 Tender sonstiger, fremder Bauarten
Zehner-/Einerstelle
01-09 zweiachsige Tender
10-79 dreiachsige Tender
80-95 vierachsige Tender
96-97 frei
98-99 Schmalspurtender
Prüfziffernberechnung:
Zuerst wird jede der Ziffern der Fahrzeugnummer abwechselnd mit 2 und 1 multipliziert, beginnend bei der Tausenderstelle (bei Dampfloks 0) bis hin zur letzten (dritten) Stelle der Ordnungsnummer. Sollte dabei eine Zahl größer 9 herauskommen, so wird die Ziffernsumme gebildet. Die sieben einzelnen Ergebnisse werden nun addiert; die Differenz vom neuen Ergebnis zur nächsten Zehnerdekade ergibt die Prüfziffer.
Bsp: 1044.501-3:
Wir erhalten nach der Multiplikation die Ergebnisse 2, 0, 8, 4, 10, 0, 2, wobei von 10 die Ziffernsumme gebildet wird, wir somit 1 erhalten. Es werden die einzelnen Ergebnisse addiert und man gelangt zum Ergebnis 2+0+8+4+1+0+2=17. Die Differenz zur nächsten Zehnerdekade ergibt 3 (20-17=3).
Igel- Anmeldedatum : 13.06.11
Alter : 45
Ort : Eigentlich Wiener und seit ein paar Jahren Vöslauer, aber durch den Freundeskreis in halb Europa daheim
- Beitrag #6
Re: 2062.14: Grün
Danke für die Erklärung des Nummernsystemes
_________________
MfG Philipp, der einfach zu faul ist etwas anderes in die Signatur zu schreiben.