Märklin-Waggons auf 2-Leitergleis

Frage an die Märklinbesitzer und im besonderen an Karl, der ja verschiedene Systeme miteinander fährt.

Um einen Märklin-Güterwagen auf 2-Leitergleis zu fahren können, genügt es die Achsen gegen isolierte auszutauschen oder gibt es noch anderes zu beachten. Natürlich muß auch die Kupplung getauscht und notfalls umgeändert werden da ich annehme daß diese mit Roco oder KB nicht sehr zusammenpassend ist.
Das soll aber nicht heißen daß ich mich plötzlich zum Wechselstrom bekehre, der Grund ist daß Märklin viele sehr schöne Güterwagen hat und die auch öfters günstig zu kaufen sind. Nur kann man sie ohne Umbau anderswo nicht verwenden, daher meine Frage.

Servas, Herby!

Bin gerade in Znojmo und werde gleich nach Brno weiterreisen; in aller Kürze:
JA, grundsätzlich genügt es, die Achssätze gegen isolierte auszutauschen. Aber Vorsicht: Die benötigten Achssätze sind etwas länger als die "normalen" von Roco, KB, etc.

Bei einem Wagen hatte ich darüber hinaus noch das Problem, dass trotz isolierter Achssätze der gesamte Wagen unter Strom stand und folgedessen beim Zusammentreffen der (Metall-)Kupplungen Kurzschlüsse entstanden. Nachdem dies jedoch bei einem einzigen Wagen auftrat, nehme ich an, dass ich beim Achstausch Pfusch betrieb .

=> Kommst du jetzt auch der Menelange "KB <-> Märklin" auf den Geschmack? - s'ist echt eine (optisch) geile Kombi!!!


LG aus Znojmo,
-Karl

Moin Karl,

Karl der 19er schrieb:Bei einem Wagen hatte ich darüber hinaus noch das Problem, dass trotz isolierter Achssätze der gesamte Wagen unter Strom stand und folgedessen beim Zusammentreffen der (Metall-)Kupplungen Kurzschlüsse entstanden. Nachdem dies jedoch bei einem einzigen Wagen auftrat, nehme ich an, dass ich beim Achstausch Pfusch betrieb

das denke ich eher nicht:

Bei "normalen" Gleichstromradsätzen ist nur auf einer Seite das Rad gegen die Achse isoliert, die andere ist dann mit der Achse stromführend, bei Wagen mit Blechlagerungen somit auch das Chassis.
Wenn du den Wagen dann "verkehrt" herum aufs Gleis stellst, also die isolierten Seiten zu den anderen Wagen mit Blechlagerung gegenüber,
dann fabrizierst du den schönsten Kurzschluß.

Es empfiehlt sich daher für diese Wagen beidseitig isolierte Radsätze zu nehmen ...

Viele Grüße,
Dieter.

raily schrieb:Moin Karl,

Karl der 19er schrieb:Bei einem Wagen hatte ich darüber hinaus noch das Problem, dass trotz isolierter Achssätze der gesamte Wagen unter Strom stand und folgedessen beim Zusammentreffen der (Metall-)Kupplungen Kurzschlüsse entstanden. Nachdem dies jedoch bei einem einzigen Wagen auftrat, nehme ich an, dass ich beim Achstausch Pfusch betrieb

das denke ich eher nicht:

Bei "normalen" Gleichstromradsätzen ist nur auf einer Seite das Rad gegen die Achse isoliert, die andere ist dann mit der Achse stromführend, bei Wagen mit Blechlagerungen somit auch das Chassis.
Wenn du den Wagen dann "verkehrt" herum aufs Gleis stellst, also die isolierten Seiten zu den anderen Wagen mit Blechlagerung gegenüber,
dann fabrizierst du den schönsten Kurzschluß.

Es empfiehlt sich daher für diese Wagen beidseitig isolierte Radsätze zu nehmen ...

Viele Grüße,
Dieter.

Das hatte ich sowieso vor da einseitig oder zweiseitig isolierte Achsen das gleiche kosten.

Es gibt laut
http://www.das-service.de/modellbahn-radsatz/1955919b450b56226/1955919b450b5b432/1955919b500f26b31/index.php

Achslänge von 24,4 und 25,4mm. Isolierung kann gewählt werden

Es gibt laut
http://www.das-service.de/modellbahn-radsatz/1955919b450b56226/1955919b450b5b432/1955919b500f26b31/index.php

Achslänge von 24,4 und 25,4mm. Isolierung kann gewählt werden

Hallo Karl,

bei einseitig isolierten Radsätzen kommt es schon zum Kurzschluss, wenn die Achsen beim Einbau nicht auf der gleichen Seite isoliert sind.

LG Ralph