Hallo,
mit der Parade der Deutschen Reichsbahn in Riesa am 8. und 9. April 1989 ist für Viele der Name einer einzigen Lokomotive untrennbar verbunden. Klar, denn wie die Saxonia bringt keine andere Lok ihre Herkunft so deutlich zur Geltung. Weniger bekannt ist dagegen die auch heute noch erhältliche 1:87 Umsetzung des Sonneberger Vorzeigeherstellers der DDR-Modellbahnindustrie Piko, das mit der o. g. Parade in den Handel eingeführt wurde. Diese ist - das ist nachvollziehbar - eher an den DR-Nachbau von 1988, als an das Vorbild angelehnt, so fehlte diesem doch z. B. recht schnell die Nachlaufachse, da die Reibungsmasse schlichtweg zu gering war. Andere Veränderungen, wie eine neuere, regulierbare Steuerung und ein Tenderrahmen in Metallbauweise (das Original verfügte noch über einen Holztenderrahmen sowie über eine einfache Hebelsteuerung, welche keinerlei Füllungsregelung zuließ(!)), sind im Modell jedoch nicht erkennbar.
Und auch, wenn dieses 24 Jahre nach seiner Entwicklung nicht mehr in allen Punkten zeitgemäß sein mag, so kann es sich dennoch auch heutzutage sehen lassen, wesshalb ich es für Euch etwas näher vorstellen möchte. Doch bevor wir richtig loslegen, erwartet uns das Modell im edlen Kunstlederkoffer mit goldener Inschrift:
Interessanterweise wurde das Modell auch im einfachen Pappkarton verkauft, der Verkaufspreis von 395 (Ost-)Mark sank dadurch doch erheblich. Ich konnte jedoch vor einiger Zeit die "Edelversion" günstig bekommen, sodass es hier nun den Koffer zu sehen gibt. Mit der Nachwendeproduktion wurde dann übrigens auch die dritte Verpackung eingeführt, in der der komplette Zug auch heute noch erhältlich ist. Doch zurück zum Kunstlederkoffer, in dessen Inneren es so aussieht. Links oben kommt noch eine Pappkiste in Holzoptik hinein, die die Zurüstteile beherbergt.
Doch bevor wir die Lok einsetzen, muss zunächst geprüft werden, ab das Set auch vollständig ist. Wäre dies nicht der Fall, so wäre dieser Zettel aus eben besprochender Pappkiste ganz wichtig.
Doch nun haben wir lange genug gewartet, die Lok kann aus ihrer Plasteschutzhülle befreit und auf das Gleis gesetzt werden. Dabei sollte man jedoch wissen, wo und wie man sie am besten anfasst; zu leicht geht etwas kaputt.
Eigentlich braucht es nicht viele Worte, um diese Meisterleistung zu würdigen, oder?!
Die Detailverliebtheit, besonders am Kessel, besticht und widerlegt so ziemlich jedes Vorurteil gegen die DDR-Modellbahnkonstruktionen eindrucksvoll:
An der Heizerseite des Stehkessels ist auch das Fabrikschild des Kessels zu sehen, der damals - genau wie beim Original von 1839 - in Übigau bei Dresden gefertigt wurde. Beim Vorbild dürfte jenes Fabrikschild allerdings doch etwas spannender gestaltet worden sein
Das Innentriebwerk, welches hier nur durch die beiden Zylinder angedeutet wird, vereinfacht den Konstruktionsaufwand, zumindest im Modell, erheblich.
Wozu braucht es eigentlich diesen historisch nicht eindeutig belegten Wagenzug, eigentlich kommt die Lok doch auch so ganz gut aus?
Wie gesagt, eigentlich, den der Knackpunkt an dieser ansonsten wunderbaren Sache ist der Antrieb. Dieser hat schlicht und einfach nicht in die Lok gepasst, und, seien wir mal ehrlich, bei dem Detailierungsgrad und den winzigen Abmessungen ist das auch heute noch kaum möglich. Schließlich erreicht der Kessel ohne Dom gerade einmal die Höhe des Umlaufbleches einer 01, der zweiten Starlok im DR-Fuhrpark. Und somit wurde der Motor einfach in den Zugführerwagen gepackt (Das Wort Packwagen ist in Sachsen nach wie vor nicht üblich), und auch da musste er noch recht gedrungen ausfallen. Lediglich der bekannte Piko-N-Motor fand Platz (das ist so ein Allheilmittel, das neben den Piko-N-Triebfahrzeugen auch in vielen Eigenbauten (auch in H0) Verwendung findet; Vergleichbar mit dem GFN-Rundmotor), und die Stromabnahme ist, bei Verzicht auf eine unschöne Durchverkabelung, auch nicht die Allerbeste. Aber zumindest die Untersetzung ist stimmig, die 50 km/h des Vorbildes werden hier kaum übertroffen. Und wenn man seine Herzstücke ordentlich polarisiert, geht auch die Kontaktfreudigkeit in Ordnung.
Und weil ein solcher 'Geisterwagen' doch eher untypisch ist, gibt es hier noch kurz ein Bild des Innenlebens.Links ist der (nachträglich eingebaute) Decoder zu sehen. Mit dem hier abgenommenen Gewicht wird dann auch jeder verfügbare Platz ausgenutzt, sodass für eine Digitalisierung ein den Abmessung des Decoders entsprechendes Stück herausgefräst (und gut isoliert!) werden muss. Als Alternative gäbes noch den zweiten Geisterwagen, hier wären wir aber wieder bei der "optisch nicht so ansprechenden" Durchverkabelung; Außerdem schränkt das die Zugbildungsmöglichkeiten noch weiter ein, und Lokfahrten können kaum mehr überzeugend nachgestellt werden.
Ist alles wieder montiert, zeigt sich der Zugführerwagen wieder in braun, das wohl von der K. Sächs. Sts. EB abgeschaut wurde:
Wie der Zugführerwagen geht auch Rest des Wagenzuges auf Zeichnungen aus einer beiliegenden, 25-Seitigen Broschüre über die Strecke der Leipzig-Dresdener Eisenbahn, kurz LDE, deren Fahrzeuge sowie Geschichte zurück. Die Wagen werden untereinander, mit dem Zugführerwagen sowie dem Tender der Saxonia mit einfachen Kupplungsstiften verbunden, die an die bekannte Klauenkupplung von Pikos allgegenwärtiger 01 erinnern. Für die Wechselstromvariante des Zuges, die zu meinem Erstaunen auch schon in der noch aus DDR-Zeit stammende Anleitung aus dem Lederkoffer beschrieben wurde, ist eine doppelseitig mit Kupferblech versehene Kuppelstange vorgesehen, die auch hier wieder an die der 01 erinnert.
Die Wagen selbst sind ebenfalls überdurchschnittlich gut detailiert, auch wenn sie ohne Zurüstteile nur einen halbfertigen Eindruck machen. Da sie zugerüstet aber nicht mehr in die Schaumstoffeinlagen der Verpackung passen, habe ich vorläufig auf ihre Montage verzichtet; Selbiges gilt auch für die Lokmannschaft der Saxonia. Lediglich die Bremsersitze habe ich provisorisch aufgesteckt, da sie von selbst halten.
Nachdem wir nun den gesammten Zug ausgiebig kennen gelernt haben, fehlt noch ein Bild von Selbigem in seiner vollen Pracht. Dieses habe ich aus 4 Einzelaufnahmen zusammengesetzt, leider musste ich die entstandene, 12.000 Pixel breite Datei dann doch etwas komprimieren, damit sie hier ins Forum passt.
Zum Schluss gibt es noch ein Einsatzbild des Zuges, bei dem die Proportionen, v. a. des Lokkessels, besonders gut zur Geltung kommen. Und nein, ich fahre nicht auf Breitspur, sondern auf ganz normalem RocoLine.
Eigentlich hätte ich diesen Beitrag ja gerne mit einer Vorbildaufnahme beendet, doch leider habe ich in diesem Bereich, außer einer nicht unbedingt sehenswerten Handyaufnahme von 2008 schlichtweg nichts vorzuweisen. Das wird leider auch noch einige Zeit so bleiben, denn seit letztem Jahr ist die Lok des DB Museums an das Verkehrsmuseum Dresden verliehen, wo sie bis mindestens 2014 leider auch noch verbleiben wird - kalt, zugebaut und ohne den Anschein zu erwecken, jemals wieder aus eigener Kraft zu rollen. Und so wird die 1988 gebaute Lok ihren 25. Geburtstag wohl auch verbringen müssen, denn seit der Revision im Sommer 2008 sind mindestens die Kesselfristen abgelaufen. Und solangen diese nicht erneuert werden, bleibt die Lok kalt. So bleibt nur die Hoffnung, dass sie sich 2014 noch einmal aus eigener Kraft bewegen darf, wenn es heißt: "175 Jahre erste Ferneisenbahn in Deutschland". Glauben kann ich derzeit allerdings nicht sorecht daran, der Umgang des DB-Museums mit den Traditionsloks der DR ist allgemein bekannt. Und der heimatliche Unterstand, der alte Ringlokschuppen im Bw Leipzig Hbf Süd, ist seit diesem Jahr auch ausgebrannt und abgerissen. Der Vergleich zu Nürnberg liegt doch recht nahe, auch wenn diesmal glücklicherweise die restlichen Museumsfahrzeuge (zufällig?) kurz zuvor nach Halle überführt wurden. So traf der Großbrand "nur" ein paar 601er-Mittelwagen, die dem Vernehmen nach allerdings nur als Ersatzteilspender fungierten. So oder So, die Betreuungsmöglichkeiten der Lok schwinden, und egal, ob sie un auch nach Halle kommt, im Bw Dresden-Altstadt untergebracht wird oder schlussendlich doch im VMD verbelibt, wünsche ich ihr noch eine ruhmreiche Zukunft - unter Volldampf! Dem Piko-Modell ist sie dagegen schon heute garantiert.
In diesem Sinne hoffe ich, dass Euch der Beitrag gefallen hat.
Viele Grüße,
Oli
mit der Parade der Deutschen Reichsbahn in Riesa am 8. und 9. April 1989 ist für Viele der Name einer einzigen Lokomotive untrennbar verbunden. Klar, denn wie die Saxonia bringt keine andere Lok ihre Herkunft so deutlich zur Geltung. Weniger bekannt ist dagegen die auch heute noch erhältliche 1:87 Umsetzung des Sonneberger Vorzeigeherstellers der DDR-Modellbahnindustrie Piko, das mit der o. g. Parade in den Handel eingeführt wurde. Diese ist - das ist nachvollziehbar - eher an den DR-Nachbau von 1988, als an das Vorbild angelehnt, so fehlte diesem doch z. B. recht schnell die Nachlaufachse, da die Reibungsmasse schlichtweg zu gering war. Andere Veränderungen, wie eine neuere, regulierbare Steuerung und ein Tenderrahmen in Metallbauweise (das Original verfügte noch über einen Holztenderrahmen sowie über eine einfache Hebelsteuerung, welche keinerlei Füllungsregelung zuließ(!)), sind im Modell jedoch nicht erkennbar.
Und auch, wenn dieses 24 Jahre nach seiner Entwicklung nicht mehr in allen Punkten zeitgemäß sein mag, so kann es sich dennoch auch heutzutage sehen lassen, wesshalb ich es für Euch etwas näher vorstellen möchte. Doch bevor wir richtig loslegen, erwartet uns das Modell im edlen Kunstlederkoffer mit goldener Inschrift:
Interessanterweise wurde das Modell auch im einfachen Pappkarton verkauft, der Verkaufspreis von 395 (Ost-)Mark sank dadurch doch erheblich. Ich konnte jedoch vor einiger Zeit die "Edelversion" günstig bekommen, sodass es hier nun den Koffer zu sehen gibt. Mit der Nachwendeproduktion wurde dann übrigens auch die dritte Verpackung eingeführt, in der der komplette Zug auch heute noch erhältlich ist. Doch zurück zum Kunstlederkoffer, in dessen Inneren es so aussieht. Links oben kommt noch eine Pappkiste in Holzoptik hinein, die die Zurüstteile beherbergt.
Doch bevor wir die Lok einsetzen, muss zunächst geprüft werden, ab das Set auch vollständig ist. Wäre dies nicht der Fall, so wäre dieser Zettel aus eben besprochender Pappkiste ganz wichtig.
Doch nun haben wir lange genug gewartet, die Lok kann aus ihrer Plasteschutzhülle befreit und auf das Gleis gesetzt werden. Dabei sollte man jedoch wissen, wo und wie man sie am besten anfasst; zu leicht geht etwas kaputt.
Eigentlich braucht es nicht viele Worte, um diese Meisterleistung zu würdigen, oder?!
Die Detailverliebtheit, besonders am Kessel, besticht und widerlegt so ziemlich jedes Vorurteil gegen die DDR-Modellbahnkonstruktionen eindrucksvoll:
An der Heizerseite des Stehkessels ist auch das Fabrikschild des Kessels zu sehen, der damals - genau wie beim Original von 1839 - in Übigau bei Dresden gefertigt wurde. Beim Vorbild dürfte jenes Fabrikschild allerdings doch etwas spannender gestaltet worden sein
Das Innentriebwerk, welches hier nur durch die beiden Zylinder angedeutet wird, vereinfacht den Konstruktionsaufwand, zumindest im Modell, erheblich.
Wozu braucht es eigentlich diesen historisch nicht eindeutig belegten Wagenzug, eigentlich kommt die Lok doch auch so ganz gut aus?
Wie gesagt, eigentlich, den der Knackpunkt an dieser ansonsten wunderbaren Sache ist der Antrieb. Dieser hat schlicht und einfach nicht in die Lok gepasst, und, seien wir mal ehrlich, bei dem Detailierungsgrad und den winzigen Abmessungen ist das auch heute noch kaum möglich. Schließlich erreicht der Kessel ohne Dom gerade einmal die Höhe des Umlaufbleches einer 01, der zweiten Starlok im DR-Fuhrpark. Und somit wurde der Motor einfach in den Zugführerwagen gepackt (Das Wort Packwagen ist in Sachsen nach wie vor nicht üblich), und auch da musste er noch recht gedrungen ausfallen. Lediglich der bekannte Piko-N-Motor fand Platz (das ist so ein Allheilmittel, das neben den Piko-N-Triebfahrzeugen auch in vielen Eigenbauten (auch in H0) Verwendung findet; Vergleichbar mit dem GFN-Rundmotor), und die Stromabnahme ist, bei Verzicht auf eine unschöne Durchverkabelung, auch nicht die Allerbeste. Aber zumindest die Untersetzung ist stimmig, die 50 km/h des Vorbildes werden hier kaum übertroffen. Und wenn man seine Herzstücke ordentlich polarisiert, geht auch die Kontaktfreudigkeit in Ordnung.
Und weil ein solcher 'Geisterwagen' doch eher untypisch ist, gibt es hier noch kurz ein Bild des Innenlebens.Links ist der (nachträglich eingebaute) Decoder zu sehen. Mit dem hier abgenommenen Gewicht wird dann auch jeder verfügbare Platz ausgenutzt, sodass für eine Digitalisierung ein den Abmessung des Decoders entsprechendes Stück herausgefräst (und gut isoliert!) werden muss. Als Alternative gäbes noch den zweiten Geisterwagen, hier wären wir aber wieder bei der "optisch nicht so ansprechenden" Durchverkabelung; Außerdem schränkt das die Zugbildungsmöglichkeiten noch weiter ein, und Lokfahrten können kaum mehr überzeugend nachgestellt werden.
Ist alles wieder montiert, zeigt sich der Zugführerwagen wieder in braun, das wohl von der K. Sächs. Sts. EB abgeschaut wurde:
Wie der Zugführerwagen geht auch Rest des Wagenzuges auf Zeichnungen aus einer beiliegenden, 25-Seitigen Broschüre über die Strecke der Leipzig-Dresdener Eisenbahn, kurz LDE, deren Fahrzeuge sowie Geschichte zurück. Die Wagen werden untereinander, mit dem Zugführerwagen sowie dem Tender der Saxonia mit einfachen Kupplungsstiften verbunden, die an die bekannte Klauenkupplung von Pikos allgegenwärtiger 01 erinnern. Für die Wechselstromvariante des Zuges, die zu meinem Erstaunen auch schon in der noch aus DDR-Zeit stammende Anleitung aus dem Lederkoffer beschrieben wurde, ist eine doppelseitig mit Kupferblech versehene Kuppelstange vorgesehen, die auch hier wieder an die der 01 erinnert.
Die Wagen selbst sind ebenfalls überdurchschnittlich gut detailiert, auch wenn sie ohne Zurüstteile nur einen halbfertigen Eindruck machen. Da sie zugerüstet aber nicht mehr in die Schaumstoffeinlagen der Verpackung passen, habe ich vorläufig auf ihre Montage verzichtet; Selbiges gilt auch für die Lokmannschaft der Saxonia. Lediglich die Bremsersitze habe ich provisorisch aufgesteckt, da sie von selbst halten.
Nachdem wir nun den gesammten Zug ausgiebig kennen gelernt haben, fehlt noch ein Bild von Selbigem in seiner vollen Pracht. Dieses habe ich aus 4 Einzelaufnahmen zusammengesetzt, leider musste ich die entstandene, 12.000 Pixel breite Datei dann doch etwas komprimieren, damit sie hier ins Forum passt.
Zum Schluss gibt es noch ein Einsatzbild des Zuges, bei dem die Proportionen, v. a. des Lokkessels, besonders gut zur Geltung kommen. Und nein, ich fahre nicht auf Breitspur, sondern auf ganz normalem RocoLine.
Eigentlich hätte ich diesen Beitrag ja gerne mit einer Vorbildaufnahme beendet, doch leider habe ich in diesem Bereich, außer einer nicht unbedingt sehenswerten Handyaufnahme von 2008 schlichtweg nichts vorzuweisen. Das wird leider auch noch einige Zeit so bleiben, denn seit letztem Jahr ist die Lok des DB Museums an das Verkehrsmuseum Dresden verliehen, wo sie bis mindestens 2014 leider auch noch verbleiben wird - kalt, zugebaut und ohne den Anschein zu erwecken, jemals wieder aus eigener Kraft zu rollen. Und so wird die 1988 gebaute Lok ihren 25. Geburtstag wohl auch verbringen müssen, denn seit der Revision im Sommer 2008 sind mindestens die Kesselfristen abgelaufen. Und solangen diese nicht erneuert werden, bleibt die Lok kalt. So bleibt nur die Hoffnung, dass sie sich 2014 noch einmal aus eigener Kraft bewegen darf, wenn es heißt: "175 Jahre erste Ferneisenbahn in Deutschland". Glauben kann ich derzeit allerdings nicht sorecht daran, der Umgang des DB-Museums mit den Traditionsloks der DR ist allgemein bekannt. Und der heimatliche Unterstand, der alte Ringlokschuppen im Bw Leipzig Hbf Süd, ist seit diesem Jahr auch ausgebrannt und abgerissen. Der Vergleich zu Nürnberg liegt doch recht nahe, auch wenn diesmal glücklicherweise die restlichen Museumsfahrzeuge (zufällig?) kurz zuvor nach Halle überführt wurden. So traf der Großbrand "nur" ein paar 601er-Mittelwagen, die dem Vernehmen nach allerdings nur als Ersatzteilspender fungierten. So oder So, die Betreuungsmöglichkeiten der Lok schwinden, und egal, ob sie un auch nach Halle kommt, im Bw Dresden-Altstadt untergebracht wird oder schlussendlich doch im VMD verbelibt, wünsche ich ihr noch eine ruhmreiche Zukunft - unter Volldampf! Dem Piko-Modell ist sie dagegen schon heute garantiert.
In diesem Sinne hoffe ich, dass Euch der Beitrag gefallen hat.
Viele Grüße,
Oli