Hallo Leute,
am Samstag den 11.07.2009, war der Tag der großen Ruhrgebiets Rundfahrt der Dampflok Tradition Oberhausen. Gegen 9:50 Uhr sollte der Zug ab Hbf Oberhausen abfahren. Da ich nicht mit dem Auto bis Oberhausen fahren wollte, bin ich nach Duisburg -Ruhrort gefahren und von dort aus mit der Ruhrort Bahn bis Oberhausen Hbf. Die Fahrt war für mich kostenlos, da das Ticket der Rundfahrt auch im Tarifgebiet des VRR gültig war. Leider fahren die Züge der PEG am Samstag nur noch stündlich, so das ich um 9:02 Uhr ab Ruhrort fahren mußte. Nach genau 12 Minuten Fahrtzeit war ich schon am Hbf Oberhausen, aber von dem Sonderzug war noch nichts zu sehen. Also an welches Gleis mußte ich gehen ?? Um das zu erfahren bin ich erst einmal in die Haupthalle gegangen und habe dort am DB Stand nachgefragt. Der Zug Fährt von Gleis 14 wurde mir gesagt. Das war genau das Nebengleis auf dem ich mit der PEG angekommen war.
Fast pünktlich gegen 9:50 Uhr wurde es sehr laut auf dem Nachbar Bahnsteig, denn die BR 41 kam an. Bei den Leuten die mitfahren wollten kam schon Besorgnis auf weil sie glaubten am falschen Gleis zu stehen, aber nach wenigen Minuten fuhr auf dem Gleis 14 der Sonderzug aus Köln, gezogen von einer alten E 10, mit den anderen Wagen ein. Die BR 41 fuhr sofort aus dem Bahnhof raus in das Weichenvorfeld um die Wagen an das Gleis 14 und an den Sonderzug aus Köln zu rangieren.. Leider verzögerte sich die Abfahrt um gut eine Stunde, da wir noch auf Fahrgäste warten mußten die an sich im Landschaftspark Duisburg Nord zusteigen wollten. Wegen Gleisbauarbeiten konnte unser Zug da leider nicht hinfahren und so mußten wir auf Busse warten die die Fahrgäste von dort zum Hbf Oberhausen bringen mußten.
Die E 10 blieb am Ende des Zuges dran, denn wie mir der Lokführer sagte sollte der Zug einige Male die Richtung wechseln und nicht überall wären noch Weichen vorhanden, so das die BR 41 umsetzen könnte. Zuerst ging es mit der E 10 als "Steuerwagen" an der Spitze über eine eingleisige Strecke ohne OL bis zum Güterbahnhof Oberhausen West. Dann zog die BR 41 uns weiter über Oberhausen - Osterfeld- Süd. Bottrop, Gladbeck bis nach Lünen und Waltrop. Von dort ging es wieder zurück über unzählige Abzweigungen nach Dortmund und Gelsenkirchen zum Hbf Bochum. Dort konnte wer wollte aussteigen und der Zug setzte zurück um dann mit lauten Getöse wieder in den Bahnhof ein zu fahren. Ich war natürlich auch draußen um ein kleines Video der Einfahrt zu drehen.
Ich muß ganz ehrlich sagen das ich heute an einem Tag mehr von "meinem" Ruhrpott gesehen habe als in den fast 61 Jahren zuvor. Diese Reise war wirklich jeden Cent des Preises von nur 39,90 € wert. Leider mußte ich aber auch den Kahlschlag der DB im Pott sehen, so waren jede Menge Gleise Zurückgebaut worden wie man ja so schön sagt, ich finde es nur sehr schade. Oft hingen noch die Fahrleitungen über Schienen, die als solche nicht mehr zu erkennen waren, weil sich die Natur dort sehr breit gemacht hatte. Von Bochum ging es dann noch weiter über Duisburg-Meiderich in Richtung Moers. Kurz vor der Rheinbrücke mußten wir noch auf einen schweren Güterzug warten der gerade über die schon recht altersschwache Haus Knipp Brücke, die nur noch einspurig und mit 20 Km/h befahren werden darf. Dann fuhren wir zum Moerser Bahnhof, wo noch einmal ein Foto Halt eingelegt wurde. Weiter ging es über Duisburg-Rheinhausen, am neuen Duisport vorbei , wieder über den Rhein zum Güterbahnhof Oberhausen West, wo noch einmal rangiert wurde. Dann ging es die letzten Meter weiter zum Hbf Oberhausen. Dort wurden beide Züge getrennt und die E 10 fuhr mit ihren 4 Wagen wieder nach Köln und die BR 41 ebenfalls mit 4 Wagen zum Heimat BW Oberhausen - Osterfeld.
Ich selber mußte noch eine knappe Stunde auf die PEG warten und so war ich erst gegen 19.30 Uhr wieder zu Hause, sehr müde und kaputt, denn ich habe fast die ganze Zeit im Zug gestanden. Es gibt nichts schöneres als wenn man in einem Zug das Fenster öffnen kann und einem der Rauch der Dampflok entgegen bläst. Ich hatte ein Abteil ganz für mich alleine, weil meine Mitreisenden es sich im Speisewagen haben gut gehen lassen. Ich will damit sagen das sie dort ein Bier nach dem anderen getrunken haben, so das ich mich fragen mußte, ab die Fahrt für diese Menschen eigentlich noch einen Sinn gehabt hat.
Wer alle fast 100 Bilder sehen möchte, der kann das gerne H I E R machen, denn da kann man sehr viel von meinem Ruhrpott sehen.
Gruß
Heinz-Dieter Papenberg
am Samstag den 11.07.2009, war der Tag der großen Ruhrgebiets Rundfahrt der Dampflok Tradition Oberhausen. Gegen 9:50 Uhr sollte der Zug ab Hbf Oberhausen abfahren. Da ich nicht mit dem Auto bis Oberhausen fahren wollte, bin ich nach Duisburg -Ruhrort gefahren und von dort aus mit der Ruhrort Bahn bis Oberhausen Hbf. Die Fahrt war für mich kostenlos, da das Ticket der Rundfahrt auch im Tarifgebiet des VRR gültig war. Leider fahren die Züge der PEG am Samstag nur noch stündlich, so das ich um 9:02 Uhr ab Ruhrort fahren mußte. Nach genau 12 Minuten Fahrtzeit war ich schon am Hbf Oberhausen, aber von dem Sonderzug war noch nichts zu sehen. Also an welches Gleis mußte ich gehen ?? Um das zu erfahren bin ich erst einmal in die Haupthalle gegangen und habe dort am DB Stand nachgefragt. Der Zug Fährt von Gleis 14 wurde mir gesagt. Das war genau das Nebengleis auf dem ich mit der PEG angekommen war.
Fast pünktlich gegen 9:50 Uhr wurde es sehr laut auf dem Nachbar Bahnsteig, denn die BR 41 kam an. Bei den Leuten die mitfahren wollten kam schon Besorgnis auf weil sie glaubten am falschen Gleis zu stehen, aber nach wenigen Minuten fuhr auf dem Gleis 14 der Sonderzug aus Köln, gezogen von einer alten E 10, mit den anderen Wagen ein. Die BR 41 fuhr sofort aus dem Bahnhof raus in das Weichenvorfeld um die Wagen an das Gleis 14 und an den Sonderzug aus Köln zu rangieren.. Leider verzögerte sich die Abfahrt um gut eine Stunde, da wir noch auf Fahrgäste warten mußten die an sich im Landschaftspark Duisburg Nord zusteigen wollten. Wegen Gleisbauarbeiten konnte unser Zug da leider nicht hinfahren und so mußten wir auf Busse warten die die Fahrgäste von dort zum Hbf Oberhausen bringen mußten.
Die E 10 blieb am Ende des Zuges dran, denn wie mir der Lokführer sagte sollte der Zug einige Male die Richtung wechseln und nicht überall wären noch Weichen vorhanden, so das die BR 41 umsetzen könnte. Zuerst ging es mit der E 10 als "Steuerwagen" an der Spitze über eine eingleisige Strecke ohne OL bis zum Güterbahnhof Oberhausen West. Dann zog die BR 41 uns weiter über Oberhausen - Osterfeld- Süd. Bottrop, Gladbeck bis nach Lünen und Waltrop. Von dort ging es wieder zurück über unzählige Abzweigungen nach Dortmund und Gelsenkirchen zum Hbf Bochum. Dort konnte wer wollte aussteigen und der Zug setzte zurück um dann mit lauten Getöse wieder in den Bahnhof ein zu fahren. Ich war natürlich auch draußen um ein kleines Video der Einfahrt zu drehen.
Ich muß ganz ehrlich sagen das ich heute an einem Tag mehr von "meinem" Ruhrpott gesehen habe als in den fast 61 Jahren zuvor. Diese Reise war wirklich jeden Cent des Preises von nur 39,90 € wert. Leider mußte ich aber auch den Kahlschlag der DB im Pott sehen, so waren jede Menge Gleise Zurückgebaut worden wie man ja so schön sagt, ich finde es nur sehr schade. Oft hingen noch die Fahrleitungen über Schienen, die als solche nicht mehr zu erkennen waren, weil sich die Natur dort sehr breit gemacht hatte. Von Bochum ging es dann noch weiter über Duisburg-Meiderich in Richtung Moers. Kurz vor der Rheinbrücke mußten wir noch auf einen schweren Güterzug warten der gerade über die schon recht altersschwache Haus Knipp Brücke, die nur noch einspurig und mit 20 Km/h befahren werden darf. Dann fuhren wir zum Moerser Bahnhof, wo noch einmal ein Foto Halt eingelegt wurde. Weiter ging es über Duisburg-Rheinhausen, am neuen Duisport vorbei , wieder über den Rhein zum Güterbahnhof Oberhausen West, wo noch einmal rangiert wurde. Dann ging es die letzten Meter weiter zum Hbf Oberhausen. Dort wurden beide Züge getrennt und die E 10 fuhr mit ihren 4 Wagen wieder nach Köln und die BR 41 ebenfalls mit 4 Wagen zum Heimat BW Oberhausen - Osterfeld.
Ich selber mußte noch eine knappe Stunde auf die PEG warten und so war ich erst gegen 19.30 Uhr wieder zu Hause, sehr müde und kaputt, denn ich habe fast die ganze Zeit im Zug gestanden. Es gibt nichts schöneres als wenn man in einem Zug das Fenster öffnen kann und einem der Rauch der Dampflok entgegen bläst. Ich hatte ein Abteil ganz für mich alleine, weil meine Mitreisenden es sich im Speisewagen haben gut gehen lassen. Ich will damit sagen das sie dort ein Bier nach dem anderen getrunken haben, so das ich mich fragen mußte, ab die Fahrt für diese Menschen eigentlich noch einen Sinn gehabt hat.
Wer alle fast 100 Bilder sehen möchte, der kann das gerne H I E R machen, denn da kann man sehr viel von meinem Ruhrpott sehen.
Gruß
Heinz-Dieter Papenberg