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Spass haben mit kleinen und großen Bahnen


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    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert

    Karl
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    Beitrag  Karl So 01 Mai 2011, 21:16

    Kleinbahn legte zu Jahreswechsel 2010/2011 in einer stückmäßig sehr limitierten Sonderedition die 2050.17/orange in "verschmutztem" Betriebszustand und mit Decoder auf:
    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert Dscn254601

    Zum Vergleich: "unverschmutzt"
    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert Dscn254501

    Hier wieder das "verschmutzte" Modell
    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert Dscn254901

    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert Dscn255101

    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert Dscn255601

    Zum Vergleich: Analoge 2050 mit (alten) Kleinbahn-Motoren
    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert Dscn256001

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    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert Empty KLEINBAHN und Digital

    Beitrag  aon.913656323 So 29 Mai 2011, 15:41

    Hallo Karl,

    sehr interessant ist die "Innenaufnahme" der werksmäßig digitalsierten und gealterten 2050er. In dieser Lok ist grundsätzlich auch genug Platz. Bei anderen wird man sich in Atzgersdorf etwas einfallen lassen müssen. Und die eingebauten Gewichte verändern, damit noch Raum für Schnittstelle und Decoder bleibt.

    Die Partnerschaft mit Uhlenbrock ist sicherlich für beide ein Gewinn. Ich vermute auch, dass die von KB eingebauten Decoder software-mässig bereits parametriert wurden, also auf den/die Mabuchi-Motor(en) abgestimmt wurden.

    Sodass der Kunde lediglich seine Wunschadresse einstellen braucht.

    Aus meiner Sicht ist es allerdings schade, dass man ihn nicht bequem am Computer fein-einstellen kann. Das ist bei ESU sehr praktisch, setzt allerdings auch die Anschaffung eine Lokprogrammers -ca. 120 Euro- voraus. Für den Normal-Kunden, den nur fahren (=spielen) will, also eher uninteressant.

    Ein weiterer -nicht unbedingt unbedeutender- Aspekt: Eine werksmässig mit Decoder versehene Kleinbahn-Lok kann mit einfachsten Mitteln zu einer "Wechselstrom-Lok" im Märklin-System werden. Da der Decoder neben DCC auch MM2 versteht UND DC- sowie AC-analog erkennt, braucht man lediglich einen Schleifer unter die Lok zu setzen und die Stromabnahme umzulöten.

    Technisch ist das nicht aufwendiger, als Kleinbahn-Loks fahrtrichtungsmäßig auf internationale Norm umzustellen. Das wird doch sogar im Werk gemacht und in den firmeneigenen Läden verkauft.

    Die AC-Welt liegt jetzt vor der Haustür. Ob das das neue Management von Kleinbahn auch schon weiß?

    fragt

    volker1953

    PS Ich werde in den nächsten Tagen eine detaillierte Umbau-Anleitung einstellen: Kleinbahn für Wechselstrom







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    Beitrag  Karl So 29 Mai 2011, 16:28

    Servas, Volker!

    Ich freue mich schon sehr auf die Umbauanleitung. Weißt eh: Wissen schadet nie ... Laughing


    Kleiner Nachtrag zu den seit Herbst vorigen Jahres digitalisierten Kleinbahn-Modellen: Ist grundsätzlich ein gut Schritt, ABER: Aufgrund der exclusiven Zusammenarbeit mit Uhlenbrock kann ich NICHT Modelle mit Decoder kaufen (habe ich 1x gemacht), sondern muss die Modelle mit Digitaler Schnittstelle (DS) erwerben, weil ... ja, weil: Mit meinen beiden Digitalen Steuerzentralen (Roco/DigiMaus + Trix/MS1) kann man Uhlenbrock-Decoder NICHT programmieren! - Dies hat mir auch Kleinbahn bestätigt.

    Fazit: Ich muss immer 2 - 3 Decoder von ESU auf Vorrat halten, um neue Kleinbahn-Modelle auch mit meinen Werkzeugen programmieren zu können Sad

    LG aus dem Innviertel,
    -Karl
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    Beitrag  aon.913656323 So 29 Mai 2011, 21:27

    Servas Karl,

    was musst Du denn an den Uhlenbrock-Decodern programmieren? Nur die Adresse verstellen?

    Ich habe leider keine Ahnung, ob das mit der Lokmaus bzw. mit dem Trix-Teil geht. Wenn KB das sagt, wird es schon so sein. Das sind aber auch keine vollwertigen Zentralen. Wenn ich keine ESU-Decoder einstellen will (dazu habe ich den ESU-Lokprogrammer, der teuer war, aber die Anschaffung lohnt sich, wenn es hinreichend genug zu programmieren gibt), nehme ich die alte 6021 von Märklin. Damit habe ich sogar einen Zimo-Decoder, den ich kürzlich geschenkt bekam, progammieren können....Der hatte nicht einmal eine Beschreibung dabei, aber die gab es im Net.

    Ich habe noch eine Zentrale von Tams -das beste, was ich bisher in die Finger bekam- und eine I-Box von Uhlenbrock. Natürlich auch die gute alte 6021, die nur MM1 + 2 kann.

    Tams-Decoder taugen sonst eher nichts -ich darf das aber nicht öffentlich sagen, weil ich Herrn Tams persönlich kenne- jedoch die Zentrale ist erstklassig. Vor allem zusammen mit einer Computer-Steuerung, die regelt nicht ständig ab, wie die I-Box von U. Bei meinem Freund Martin Meese, der eine riesige Märklin-Anlage hat, läuft alles perfekt.

    Decoder nehme ich nur noch von ESU. Kühn ist auch gut, aber hat in den letzten Jahren nichts mehr decoder-mäßig weiter entwickelt. Mit Zimo habe ich wenig, mit Tran keine Erfahrung.

    Die Umbau-Beschreibung für Kleinbahn habe ich im Büro, poste ich morgen. Das dort gesagte gilt auch für die Digitalisierung im 2-Leiter-Betrieb. Wichtig ist bei allen Digital-Systemen, dass immer genügend Achsen zur Stromversorgung/Rückleitung zur Verfügung stehen, das ist bei Kleinbahn-Digitalierung das eigentliche Problem.

    Ich habe inzwischen ca. 300 Loks selbst digitaliert, 50 Kleinbahner waren sicher auch dabei.

    Gruß

    Volker
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    Beitrag  Karl So 29 Mai 2011, 21:38

    Servas, Volker!

    Ich rüste alle meine 2L-Digital-Lokomotiven mit ESU-LokPilot V4.0-Decoder aus: Und zwar mit dem 8poligen, der lediglich DCC/DC-Protokolle versteht.
    Die 3L-Digital-Lokomotiven, welche von Roco oder Piko stammen, kriegen den - ebenfalls 8poligen - LokPilot V4.0-Decoder, allerdings die Artikel-Nr 54614, welche die DCC-/MM-/SX-Protokolle verstehen. Dies darum, weil die ja auch auf der gleichen "Länge" schwingen wie die Märklin-Loks am gleichen Gleis.

    Die multiMaus von Roco kann nicht auslesen, nur programmieren. CV1 (glaube ich) gibt die Adresse an. Die Lok ruckelt und zuckelt mit dem Uhlenbrock-Decoder, als ob sie es verstanden hätte, vergißt jedoch sofort wieder die programmierte Adresse.
    Die MS-1 (Mobile Station) von TRIX kann zusätzlich zur multiMaus von Roco auch Adressen und andere CVs auslesen. Beim Uhlenbrock-Decoder in der Kleinbahn-2050 las sie die Adressen 118, 115, 125 hintereinander aus - tatsächlich war der Decoder jedoch auf die Adresse 3 eingestellt (wie allgemein üblich bei Auslieferungen von eingebauten Decodern). Programmieren konnte ich den Uhlenbrock-Decoder auch nicht.

    Hr. Rotthen vom Management von Kleinbahn/Wien bestätigte das Problem mit der multiMaus von Roco. Das Problem mit der MS1 von TRIX erfuhr er von mir.
    Klar sind das keine "richtigen" Steuerzentralen, bloss ... ich brauche nicht mehr als irgendwo so um die 15 - 20 Loks maximal gleichzeitig auf meiner kleinen Anlage stehen zu haben. Fahren können eh immer nur 2 gleichzeitig ...

    => Habe in Freilassing gestern die von mir heute vorgestellten Güterwagen im Abverkauf erworben. Der Verkäufer sagte mir, er hätte noch 2 Stück ECOS-Zentralen um 599,00 lagernd. - Schon die neuen. So ein "Multi-Funktions-Teil" brauche ich auf jeden Fall, da ich nicht nur DCC, sondern auch die Märklin-Protokolle fahre. Schau'n ma mal, ob ich mir zum Hochzeitstag dieses Luxusteil antue - wahrscheinlich kaufe ich nur 2 - 3 günstige Loks stattdessen Laughing Laughing

    LG aus dem Innviertel,
    -Karl
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    Beitrag  aon.913656323 So 29 Mai 2011, 23:18

    Servas Karl,

    599 Euro wären mir für eine Digi-Zentrale auch einfach zu teuer.

    Von Peter Stärz gibt es ein Zusatzteil, um aus dem Trix-Handsteuergerät eine vollwertige Zentrale zu machen, allerdings nur für DCC und Selektrix, schau mal hier:

    http://www.firma-staerz.de/

    http://www.tams-online.de/htmls/produkte/MasterControl/produkte_mc1.html

    Die Zentrale von Tams spricht DCC und Motorola, sie ist auch deutlich günstiger und bei Tams direkt erhältlich. Meine stammt von einem Versandhändler aus Riesa, dort gab es ein Setangebot mit Booster und Trafo für ca. 250 Euro.

    http://www.modelleisenbahn-haertner.de/

    Gruß

    Volker

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    2050.17: Orange - gealtert - digitalisiert Empty nachträgliche Digitalisierung von Kleinbahn-Fahrzeugen

    Beitrag  aon.913656323 Mo 30 Mai 2011, 08:43

    Grüß Gott,

    anbei der angekündigte Beitrag über Digitalisierung von Kleinbahn-Fahrzeugen, die werksmäßig noch nicht mit Schnittstelle versehen sind. Der Schwerpunkt liegt zwar auf dem Umbau für das Mittelleiter-Systewm a la Märklin, ist aber prinzipiell auch für andere Systeme gültig. Man muss halt nur den Ski-Schleifer weglassen....
    Besondere Aufmerksamkeit verdient der Punkt 5, denn oftmals reicht im Digitalbetrieb die Stromabnahme /Stromrückführung von KB-Fahrzeugen nicht aus, sodass unbedingt weitere Räder hierzu herangezogen werden müssen. Schwache Kandidaten sind insbesonders die Triebwagen, die lediglich Strom von 4 Rädern beziehen.


    "Der Umbau von Kleinbahn-Triebfahrzeugen für das Märklin-System ist nicht übermässig schwierig. Bei Punkt 5 hilft ein wenig Kreativität.

    1. Der Schleifer: Dafür ist in der Regel ausreichend Platz, ggf. nehme ich bei Problemfällen flache Liliput- oder Brawa-Schleifer.

    2. Der Decoder, ich verwende nur noch ESU-Lokpiloten für MM und DCC, ggf. auch die Mini-Variante, weil diese mittels Lokprogrammer am Computer leicht einzustellen sind. Nicht immer ist genügend Platz vorhanden, dieser muss manchmal erst geschaffen werden. Erst kürzlich habe ich eine 1041 umgebaut, hier musste ich zwischen den Drehgestellen durch Fräsen Platz schaffen und für die Durchführung des Kabelbaumes ein Loch in den Rahmen bohren. Häufig kann man auch den Umschalter (Ober- / Unterleitung) opfern, der bei neueren Typen (1042/1044) zwischen den Drehgestellen sitzt. Im Digitalbetrieb halte ich ihn für entbehrlich. Für ruhigen Lauf setze ich die CV5 herunter, meistens um 5 gegenüber dem Default-Wert.
    Der ESU-Lokpilot kann auch 2-motorige Loks anzusteuern, die Motoren werden –wie im reinen DC-Analog-Betrieb- parallel geschaltet. Ggf. müssen die Motoren vor der Digitalisierung gereinigt und leicht gefettet werden, damit ihr Stromverbrauch den Decoder nicht überfordert. Der Überlastungsschutz würde andernfalls die Motorausgänge des Decoders abschalten.


    3. Das Licht: Ältere Typen haben nur einseitig Licht, das ist nicht mehr zeitgemäß. Die Lämpchen stecke ich in Schrumpfschlauch und schliesse sie 2-polig an, gegen Decoder-Plus. Dann flackern sie nicht. Bei Triebwagen ist das nicht immer einfach, Gehäuse sind innen verklebt (Blauer Blitz oder 4030/4130, nicht angetriebener Teil), sie sind nur schwer ohne Beschädigung zu öffnen, was einer Beleuchtung entgegen steht.

    4. Antrieb: Besonders die älteren Motoren sind sehr robust, ich kenne 3 Motortypen. Neuere Fahrzeuge haben Mabuchi-Motoren, ansonsten gibt es die beiden nur äußerlich geringfügig unterschiedlichen 3-pol-Scheibenkollektormotortypen (älter/jünger), die aber untereinander problemlos tauschbar sind. Die Mabuchi-Motoren haben eine andere Halterung und eine andere Schnecke, Arnold Hübsch aus Österreich führt Ersatzteile, um neue Motoren einbauen zu können.

    5. Die Stromrückführung: Nur die Radschleifer mit dem Rahmen elektrisch zu verbinden, ist oft zu wenig. Es sollten nach Möglichkeit alle Räder zur Stromrückführung herangezogen werden. Bei den leichten Wagen -auch bei Triebwagen- tausche ich sämtliche tauschbaren Achsen gegen AC-Metallachsen von Thomschke, Kleinkmehlen. Kleinbahn-Fahrzeuge fahren mit dieser minimalen Stromabnahme auf dem hauseigenen Gleismaterial ANALOG zwar ordentlich, das Märklin-Gleismaterial, welches grundsätzlich für die Kleinbahn-Achsgeometrie wie geschaffen ist, hat jedoch in Weichen / Kreuzungen / DKWs viele nicht leitende Kunststoff-Materialien, die einer Stromrückführung entgegen stehen. Daher muss im Märklin-Betrieb beim Umbau von KB-Fahrzeugen für eine weitergehende Stromrückführung per individueller Bastellösung gesorgt werden. Sonst bleibt die KB-Lok nach Umbau in Weichenverbindungen stehen oder stottert.

    Nach sorgfältigem Umbau dankt es die Kleinbahn-Lok mit ausgezeichnetem Fahrverhalten auch auf ältestem M-Gleis-Material."

    Liebe Grüße

    Volker

    Kleinbahn-Märklinist


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