Ich wünsche einen schönen Sonntag mit einem Bericht von Gunter Mackinger:
1933 errichtet die Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks-AG (WTK) im oberösterreichischen Hausruck eine ca. 3,5 km lange Schmalspurbahn, damals mit 580mm Spur, von Hinterschlagen zum Brecher Buchleithen in Ampfelwang. Diese Strecke wurde unter Grubenbahn Begeisterten in den 1970er und 1980er Jahren als Geheimtipp legendär, war es doch ein Erlebnis wenn Ruhrthaler 100 PS Grubenloks über 100 Kohlenhunte über die landschaftlich schöne Strecke zogen. 1991 wurde im Zuge der WTK Schließung auch diese Strecke eingestellt, erwachte aber 1995 noch einmal zu kurzem Leben. Für ein touristisches Projekt zur Nachnutzung der Bergbauanlagen wurde die Strecke von 580mm Spurweite auf 760mm Spurweite umgebaut und sollte mit einer polnischen LAS Dampflok befahren werden. Neben der Umspurung wurde in Hinterschlagen sogar ein modernes Heizhaus errichtet, über solche Bauten würde sich so manche Museumsbahn freue. In Hinterschlagen wurde sogar ein kleines Schaubergwerk mit 580mm Grubenbahn errichtet. Aber bereits seit 1997 ruht der Betrieb und das ganze Gelände bietet heute einen traurigen Anblick. Man darf gespannt sein, ob noch ein Prinz erscheint und damit Hinterschlagen aus dem Dornröschenschlaf erweckt.
Der 1995 neu angelegte Bahnhof Hinterschlagen für die 760mm Schmalspurbahn nach Ampfelwang, hinter dem Dickicht der damals neu errichtete Lokschuppen
Rund um des alte WTK Bergbaugelände finden sich noch zahlreiche Relikte des 1991 eingestellten Bergbaus
Ob hier noch einmal Züge fahren werden….die Schmalspurbahn Hinterschlagen – Ampfelwang in Buchleithen
Der Bahnhof Hinterschlagen zur besten Zeit des Grubenbahnbetriebes mit einer Ruhrthaler Streckendiesellok – hier war ein ständiges Kommen und Gehen (Foto: Hohn/Sammlung ML)
Eine Mannsfahrt (Personenzug) bei der Ausfahrt aus dem 1934 errichteten Ing.Heissler Stollen mit einer Bartz Akku Lok vom Typ EL8a (Bj. 1950). (Foto: Hohn/Sammlung ML)
Der traurige Anblick des Ing.Heissler Stollens 30 Jahre nach dessen Schließung – nicht einmal die im Mundloch befindliche Barbara Kapelle wird adäquat erhalten
Im teilweise eingebrochenen Schaustollen findet sich noch die WTK 13 (Schöma /1980)und wartet auf bessere Zeiten
Man darf gespannt sein, ob es für die Bergwerksanlage in Hinterschlagen, ein Licht am Ende des Tunnels gib? Die Geschichte des Bergbaues der WTK hätte es verdient
[KommRat Gunter Mackinger]
1933 errichtet die Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks-AG (WTK) im oberösterreichischen Hausruck eine ca. 3,5 km lange Schmalspurbahn, damals mit 580mm Spur, von Hinterschlagen zum Brecher Buchleithen in Ampfelwang. Diese Strecke wurde unter Grubenbahn Begeisterten in den 1970er und 1980er Jahren als Geheimtipp legendär, war es doch ein Erlebnis wenn Ruhrthaler 100 PS Grubenloks über 100 Kohlenhunte über die landschaftlich schöne Strecke zogen. 1991 wurde im Zuge der WTK Schließung auch diese Strecke eingestellt, erwachte aber 1995 noch einmal zu kurzem Leben. Für ein touristisches Projekt zur Nachnutzung der Bergbauanlagen wurde die Strecke von 580mm Spurweite auf 760mm Spurweite umgebaut und sollte mit einer polnischen LAS Dampflok befahren werden. Neben der Umspurung wurde in Hinterschlagen sogar ein modernes Heizhaus errichtet, über solche Bauten würde sich so manche Museumsbahn freue. In Hinterschlagen wurde sogar ein kleines Schaubergwerk mit 580mm Grubenbahn errichtet. Aber bereits seit 1997 ruht der Betrieb und das ganze Gelände bietet heute einen traurigen Anblick. Man darf gespannt sein, ob noch ein Prinz erscheint und damit Hinterschlagen aus dem Dornröschenschlaf erweckt.
Der 1995 neu angelegte Bahnhof Hinterschlagen für die 760mm Schmalspurbahn nach Ampfelwang, hinter dem Dickicht der damals neu errichtete Lokschuppen
Rund um des alte WTK Bergbaugelände finden sich noch zahlreiche Relikte des 1991 eingestellten Bergbaus
Ob hier noch einmal Züge fahren werden….die Schmalspurbahn Hinterschlagen – Ampfelwang in Buchleithen
Der Bahnhof Hinterschlagen zur besten Zeit des Grubenbahnbetriebes mit einer Ruhrthaler Streckendiesellok – hier war ein ständiges Kommen und Gehen (Foto: Hohn/Sammlung ML)
Eine Mannsfahrt (Personenzug) bei der Ausfahrt aus dem 1934 errichteten Ing.Heissler Stollen mit einer Bartz Akku Lok vom Typ EL8a (Bj. 1950). (Foto: Hohn/Sammlung ML)
Der traurige Anblick des Ing.Heissler Stollens 30 Jahre nach dessen Schließung – nicht einmal die im Mundloch befindliche Barbara Kapelle wird adäquat erhalten
Im teilweise eingebrochenen Schaustollen findet sich noch die WTK 13 (Schöma /1980)und wartet auf bessere Zeiten
Man darf gespannt sein, ob es für die Bergwerksanlage in Hinterschlagen, ein Licht am Ende des Tunnels gib? Die Geschichte des Bergbaues der WTK hätte es verdient
[KommRat Gunter Mackinger]