Werte Hobbykollegen,
gestern habe ich auf einer Modellbahnbörse einen recht ungewöhnlichen Blechzug erstmals gesehen und für 50 € kaufen können:
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Eine Internetsuche nach den aufgedruckten Bezeichnungen HUKI und HKN fand nur einige Ebay-Angebote für andere Blechspielzeugfahrzeuge. An den Wagen steht auf einer Seite klein "Made in Western Germany"
Alle drei Fahrzeuge sind gleich groß, 13 cm lang und 4 cm breit. Auch die Chassis sind gleich, die vordere Achse ist jeweils lenkbar, nur die Ellok hat an der Hinterachse einen Schwungradantrieb, der aber nur ganz kurz läuft und mit Anhängern auch im Neuzustand keine Wirkung gehabt haben dürfte. Bei der Lok ist an dem Blechstreifen, der bei den Wagen die Kupplung bildet und die Vorderachse lenkt, eine Art Scheinwerfer ausgeformt, mit dem die Lok gelenkt werden kann. Die Führerstände der Ellok würde ich einem Schienenbus zuordnen, die Wagen könnten als Schienenbusanhänger durchgehen. Die Stromabnehmerdarstellung ist aus geprägtem Blech, anscheinend ist das die beiden Teile verbindende Schleifstück verlorengegangen.
Warum mag der Hersteller dieses Spielzeug so und nicht anders gemacht haben? Sollte die Eigenschaft "keine Gleise erforderlich" möglichen Käufern einen Preisvorteil gegenüber Blecheisenbahnen bieten? Ein annäherndes Vorbild für diesen Zug ist mir jedenfalls nicht bekannt. Heutzutage gibt es z. B. in Frankreich U-Bahnen und Straßenbahnen auf Gummireifen, in Deutschland wurde versuchsweise eine Stück Autobahn mit Oberleitung elektrifiziert, wo theoretisch so ein Zug fahren könnte, wenn er zwei Stromabnehmer nebeneinander bekäme. Aber vor rund sechzig Jahren, als dieses Spielzeug entstanden sein dürfte, gab es so was noch nicht.
Trambino
gestern habe ich auf einer Modellbahnbörse einen recht ungewöhnlichen Blechzug erstmals gesehen und für 50 € kaufen können:
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Eine Internetsuche nach den aufgedruckten Bezeichnungen HUKI und HKN fand nur einige Ebay-Angebote für andere Blechspielzeugfahrzeuge. An den Wagen steht auf einer Seite klein "Made in Western Germany"
Alle drei Fahrzeuge sind gleich groß, 13 cm lang und 4 cm breit. Auch die Chassis sind gleich, die vordere Achse ist jeweils lenkbar, nur die Ellok hat an der Hinterachse einen Schwungradantrieb, der aber nur ganz kurz läuft und mit Anhängern auch im Neuzustand keine Wirkung gehabt haben dürfte. Bei der Lok ist an dem Blechstreifen, der bei den Wagen die Kupplung bildet und die Vorderachse lenkt, eine Art Scheinwerfer ausgeformt, mit dem die Lok gelenkt werden kann. Die Führerstände der Ellok würde ich einem Schienenbus zuordnen, die Wagen könnten als Schienenbusanhänger durchgehen. Die Stromabnehmerdarstellung ist aus geprägtem Blech, anscheinend ist das die beiden Teile verbindende Schleifstück verlorengegangen.
Warum mag der Hersteller dieses Spielzeug so und nicht anders gemacht haben? Sollte die Eigenschaft "keine Gleise erforderlich" möglichen Käufern einen Preisvorteil gegenüber Blecheisenbahnen bieten? Ein annäherndes Vorbild für diesen Zug ist mir jedenfalls nicht bekannt. Heutzutage gibt es z. B. in Frankreich U-Bahnen und Straßenbahnen auf Gummireifen, in Deutschland wurde versuchsweise eine Stück Autobahn mit Oberleitung elektrifiziert, wo theoretisch so ein Zug fahren könnte, wenn er zwei Stromabnehmer nebeneinander bekäme. Aber vor rund sechzig Jahren, als dieses Spielzeug entstanden sein dürfte, gab es so was noch nicht.
Trambino