175 Jahre Ferneisenbahn Leipzig - Dresden "Saxonia" -
PIKO feiert mit und bietet Ihnen das passende Geschenk zu diesem Jubiläum
Das Besondere an der Saxonia ist, dass es heute weder ein Original noch entsprechende Aufnahmen von der ursprünglichen Saxonia gibt. Höchstens aufmerksame Museumsbesucher des Verkehrsmuseums Dresden konnten einmal eine Modelldarstellung der Saxonia zusammen mit einer Reihe historischer Wagen im Maßstab 1 : 10 betrachten. Heutzutage kann man auf Fahrzeugausstellungen oder anderweitigen Jubiläumsveranstaltungen die Saxonia im Originalnachbau dampfen sehen.
Am 07. April 2014 jährt sich nun zum 175. Mal der Jahrestag der Jungfernfahrt der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden.
Zu diesem Jubiläum bietet PIKO allen Technikliebhabern und verkehrshistorisch Interessierten das ideale Geschenk mit dem H0 Modell der Saxonia in Gleich- oder auch Wechselstromversion.
Zur Geschichte der Saxonia:
Welche Bedeutung hat der Wagenzug in unserer Packung?
Wir wollen versuchen, diese Frage zu beantworten und geben Ihnen einen kleinen historischen Ausflug in die Anfangszeit deutscher Eisenbahnentwicklung, besonders in die Entstehungsgeschichte der ersten deutschen Fernbahn mit Dampfbetrieb.
Impulse zur Eisenbahn aus England
Die ersten Eisenbahnen sind Anfang des 19. Jahrhunderts in England gelaufen. Bereits am 21. Februar 1804 schleppte in England eine einzylindrige Schwungradlokomotive von Richard Trevithik eine Gesamtlast von 25 Tonnen über 16 km Strecke in vier Stunden. Mit der Eröffnung einer etwa 57 km langen Strecke mit Lokomotivbetrieb von Liverpool nach Manchester am 15. September 1830 wurde endgültig das Tor zum Eisenbahnjahrhundert aufgestoßen. Die Die erste deutsche Eisenbahn folgte 1835 von Nürnberg nach Fürth mit einer Gesamtlänge von 6,04 km.
Erste Entwürfe eines deutschen Eisenbahnsystems
Es war der Nationalökonom und deutsche Eisenbahnpionier Friedrich List (1789 - 1846), der aufgrund langjähriger Auslandsaufenthalte vor allem in Nordamerika mit dem Bau einer Eisenbahn glaubte, die Verkehrsprobleme in der deutschen Heimat zu lösen. Im September 1833 erschien seine bedeutende Schrift „Über ein sächsisches Eisenbahn-System als Grundlage eines allgemeinen deutschen Eisenbahn-Systems und insbesondere über die Anlegung einer Eisenbahn von Leipzig nach Dresden“. Dieses Werk wurde von einer Reihe Leipziger Kaufleute unterstützt, die die Regierung in Dresden baten, den Bahnbau ins Rollen zu bringen. Die sächsische Regierung unter König Anton stellte sich dem Vorhaben wohlwollend gegenüber und erließ per königlichem Dekret am 06. Mai 1835 die Anlegung der Eisenbahn von Leipzig nach Dresden. Zum Bau der Strecke holte man sich die im Eisenbahnwesen erfahrenen Engländer. Am 13. Oktober 1835 traf der Engländer James Walker in Leipzig ein und plante die Strecke. Kurz darauf wurde mit dem Bau begonnen. Das erste Teilstück der Strecke von Leipzig nach Dresden wurde am 24. April 1837 übergeben. Der Eisenbahngesellschaft, Companie, standen seit 1837 zwei englische Lokomotiven zur Verfügung, die „Komet“ und die „Blitz“. Nachdem 1837 in Leipzig eine eigene Wagenbauanstalt ins Leben gerufen wurde, wurden zusammen mit englischen Fachleuten auch die ersten Wagen geschaffen. In den ersten Jahren setzte man ausschließlich die englischen Loks „Komet“ ein.
Der zunehmende Bedarf einer großen Anzahl von Lokomotiven und Wagen führte dann zu der Überlegung, nicht nur englische Maschinen einzusetzen. Und man war dann nach den Anfangsjahren bestrebt, eigene Lokomotiven zu entwickeln, was federführend durch Prof. J. A. Schubert, vorangetrieben wurde. Er wollte die Fähigkeiten der jungen sächsischen Industrie unter Beweis stellen und verschrieb sich dem Bau einer Lokomotive. Als Professor für die Polytechnische Lehranstalt in Dresden baute er auf den Zeichnungen der Lokomotive „Komet“ auf und entwickelte die Saxonia.
Der Bau der Saxonia
Im Gegensatz zu den englischen Vorbildern versah Schubert die Saxonia von Anfang an mit einer hinteren Laufachse, um der Entgleisung der Lok bei Bruch der zweiten Antriebsachse vorzubeugen. Die Räder hatten schmiedeeiserne gebogene Speichen, während die englischen Lokomotiven gusseiserne aufwiesen. Da dies jedoch erhebliche konstruktive Probleme mit sich brachte, wurden die Räder später wieder durch gusseiserne ersetzt. Prof. Schubert realisierte noch eine Reihe von Verbesserungen, wie Anbringen eines Kipprostes und außen befindlicher Regelrohre und Reglerstangen. Die einzigen erhaltenen Originalzeichnungen für die Saxonia stammen aus den Jahren 1889 und 1890.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch im PIKO Webshop und wünschen weiterhin viel Spaß mit der PIKO Modellbahn.
05.03.2014
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Das Besondere an der Saxonia ist, dass es heute weder ein Original noch entsprechende Aufnahmen von der ursprünglichen Saxonia gibt. Höchstens aufmerksame Museumsbesucher des Verkehrsmuseums Dresden konnten einmal eine Modelldarstellung der Saxonia zusammen mit einer Reihe historischer Wagen im Maßstab 1 : 10 betrachten. Heutzutage kann man auf Fahrzeugausstellungen oder anderweitigen Jubiläumsveranstaltungen die Saxonia im Originalnachbau dampfen sehen.
Am 07. April 2014 jährt sich nun zum 175. Mal der Jahrestag der Jungfernfahrt der ersten deutschen Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden.
Zu diesem Jubiläum bietet PIKO allen Technikliebhabern und verkehrshistorisch Interessierten das ideale Geschenk mit dem H0 Modell der Saxonia in Gleich- oder auch Wechselstromversion.
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Wir wollen versuchen, diese Frage zu beantworten und geben Ihnen einen kleinen historischen Ausflug in die Anfangszeit deutscher Eisenbahnentwicklung, besonders in die Entstehungsgeschichte der ersten deutschen Fernbahn mit Dampfbetrieb.
Impulse zur Eisenbahn aus England
Die ersten Eisenbahnen sind Anfang des 19. Jahrhunderts in England gelaufen. Bereits am 21. Februar 1804 schleppte in England eine einzylindrige Schwungradlokomotive von Richard Trevithik eine Gesamtlast von 25 Tonnen über 16 km Strecke in vier Stunden. Mit der Eröffnung einer etwa 57 km langen Strecke mit Lokomotivbetrieb von Liverpool nach Manchester am 15. September 1830 wurde endgültig das Tor zum Eisenbahnjahrhundert aufgestoßen. Die Die erste deutsche Eisenbahn folgte 1835 von Nürnberg nach Fürth mit einer Gesamtlänge von 6,04 km.
Erste Entwürfe eines deutschen Eisenbahnsystems
Es war der Nationalökonom und deutsche Eisenbahnpionier Friedrich List (1789 - 1846), der aufgrund langjähriger Auslandsaufenthalte vor allem in Nordamerika mit dem Bau einer Eisenbahn glaubte, die Verkehrsprobleme in der deutschen Heimat zu lösen. Im September 1833 erschien seine bedeutende Schrift „Über ein sächsisches Eisenbahn-System als Grundlage eines allgemeinen deutschen Eisenbahn-Systems und insbesondere über die Anlegung einer Eisenbahn von Leipzig nach Dresden“. Dieses Werk wurde von einer Reihe Leipziger Kaufleute unterstützt, die die Regierung in Dresden baten, den Bahnbau ins Rollen zu bringen. Die sächsische Regierung unter König Anton stellte sich dem Vorhaben wohlwollend gegenüber und erließ per königlichem Dekret am 06. Mai 1835 die Anlegung der Eisenbahn von Leipzig nach Dresden. Zum Bau der Strecke holte man sich die im Eisenbahnwesen erfahrenen Engländer. Am 13. Oktober 1835 traf der Engländer James Walker in Leipzig ein und plante die Strecke. Kurz darauf wurde mit dem Bau begonnen. Das erste Teilstück der Strecke von Leipzig nach Dresden wurde am 24. April 1837 übergeben. Der Eisenbahngesellschaft, Companie, standen seit 1837 zwei englische Lokomotiven zur Verfügung, die „Komet“ und die „Blitz“. Nachdem 1837 in Leipzig eine eigene Wagenbauanstalt ins Leben gerufen wurde, wurden zusammen mit englischen Fachleuten auch die ersten Wagen geschaffen. In den ersten Jahren setzte man ausschließlich die englischen Loks „Komet“ ein.
Der zunehmende Bedarf einer großen Anzahl von Lokomotiven und Wagen führte dann zu der Überlegung, nicht nur englische Maschinen einzusetzen. Und man war dann nach den Anfangsjahren bestrebt, eigene Lokomotiven zu entwickeln, was federführend durch Prof. J. A. Schubert, vorangetrieben wurde. Er wollte die Fähigkeiten der jungen sächsischen Industrie unter Beweis stellen und verschrieb sich dem Bau einer Lokomotive. Als Professor für die Polytechnische Lehranstalt in Dresden baute er auf den Zeichnungen der Lokomotive „Komet“ auf und entwickelte die Saxonia.
Der Bau der Saxonia
Im Gegensatz zu den englischen Vorbildern versah Schubert die Saxonia von Anfang an mit einer hinteren Laufachse, um der Entgleisung der Lok bei Bruch der zweiten Antriebsachse vorzubeugen. Die Räder hatten schmiedeeiserne gebogene Speichen, während die englischen Lokomotiven gusseiserne aufwiesen. Da dies jedoch erhebliche konstruktive Probleme mit sich brachte, wurden die Räder später wieder durch gusseiserne ersetzt. Prof. Schubert realisierte noch eine Reihe von Verbesserungen, wie Anbringen eines Kipprostes und außen befindlicher Regelrohre und Reglerstangen. Die einzigen erhaltenen Originalzeichnungen für die Saxonia stammen aus den Jahren 1889 und 1890.
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