Startseite
Hallo Leute.
am 21.02.1010, fuhr ich mit der DTO=Dampflok Tradition Oberhausen nach Wernigerode und zum Brocken. Doch schon meine Oma sagte immer "wenn jemand eine Reise tut so kann er was erzählen" und genau so war es heute auch wieder. Eins muß ich sofort dazu sagen, an der DTO hat das nicht gelegen, ganz im Gegenteil war die Reiseleitung sehr freundlich und zuvorkommend.
Es begann bereits in Duisburg, als der Sonderzug, gezogen von der E 10 in den Bahnhof einfuhr. Da wir nur ca. 3 Minuten zum Einsteigen hatten war es nicht möglich die Lok zu knipsen. Ich hatte den Wagen 1 und den Platz 52, den Wagen zu finden war ja leicht, aber wo war der Platz?? Gelesen habe ich da wo normal die Platznummer steht nur die Ziffern 1,2,3,4,5,6,7. Bis ich endlich kapiert hatte das es sich dabei um Abteilnummern handelt, waren wir schon halb in Oberhausen. Ja es ist schon schlimm wie lange ein alter Sack braucht um das zu verstehen.
Kurz vor Oberhausen kam die Durchsage das es in OB einige Rangierarbeiten geben würde, denn der Speisewagen mußte in den Zug gestellt werden und der kam hinter die drei 1. Klasse Wagen, in dem ich mich auch befand. Wir sollten auch nicht aussteigen. Aus dem Grund habe ich auch nicht sehen können wie sich die V 200 an das andere Ende des Zuges setzte, aber es gab ja noch in Wernigerode die Möglichkeit die V 200 zu fotografieren.
Leider hatte es in der Nacht ab Oberhausen etwas geschneit, es lagen ca. 2 cm Schnee und schon gab es bei der DB Probleme. In der Höhe von Hagen-Vorhalle waren 2 Weichen eingefroren über die wir fahren mußten. Zum Glück war die E 10 am anderen Ende verblieben und so zog sie den Zug zurück damit wir über eine andere Weiche den Weg fortsetzten konnten. Das ganze hat uns ca. 25 Minuten Verspätung eingebracht. Durch diese Verspätung mußten wir anderen Zügen den Vorrang geben, so das wir bei Vienenburg schon 45 Minuten Verspätung hatten. Von Vienenburg bis Wernigerode ist die Strecke, dank des Rückbaus der DB, leider nur eingleisig und so mußten wir auch da wieder warten bis einige andere Züge aus Richtung Wernigerode durch waren. Aus diesem Grund kamen wir mit insgesamt einer Stunde Verspätung in Wernigerode an.
Der Zug war so lang, das er nicht ganz an den Bahnsteig passte. Aber da wir ganz schnell aussteigen mußten, weil die HSB mit einem Sonderzug seit einer Stunde wartete, sind wir so aus dem Wagen gesprungen und ich versank bis weit über die Knöchel im Schnee. Es war gar nicht so leicht durch diesen hohen Schnee zu laufen. Mit hängender Zunge erreichte ich den Sonderzug der aus insgesamt 7 Wagen bestand. Die HSB hat uns ihre Traditionswagen zur Verfügung gestellt, also Wagen die nicht täglich im Einsatz sind. Ich bin fast die ganze Zeit auf der Plattform gefahren, um Bilder und einige kleine Videos zu machen. Obwohl ich dick angezogen war, wurde mein Gesicht doch arg vom scharfen sehr kalten Fahrtwind gepeinigt. Ich habe jetzt noch den Geruch von Kohle und Rauch in der Nase, ein ganz herrlicher Duft.
Die Fahrt war einfach nur klasse. Wir fuhren durch eine Märchenhafte Schneelandschaft. Viele Tannen waren unter der Schneelast schon zusammengebrochen und bei allen hingen die Zweige traurig runter und je höher wir kamen um so schlimmer wurde es. Kurz vor dem Brocken lag der Schnee ca. 3 Meter hoch. erst in den letzten Tagen ist es der HSB gelungen mit Scheefräsen den Weg frei zu bekommen, denn einige Tage war die Strecke wegen zu hoher Schneeverwehungen ab Schierke gesperrt.
Leider hatten wir so gut wie keinen Aufenthalt am Brocken, denn um 15:20 ging die Fahrt weder zurück, obwohl wir erst um 15 Uhr angekommen sind. Das lag leider an der Verspätung die wir uns durch 2 vereiste Weichen eingefahren hatten. Auch reichte die Zeit nicht mehr um sich den Ort noch anzusehen, denn um 17:59 Uhr ging es wieder zurück nach Hause und wir hatten so nur noch knappe 40 Minuten Zeit. Diese knappe Zeit habe ich genutzt um mir im Bahnhof Wernigerode 2 DVD`s über die HSB zu kaufen und doch noch einige Bilder von der V 200 zu machen. Pünktlich um 17:50 Uhr fuhr unser Zug wieder ab und er war auch ganz pünktlich um 0:01 Uhr in Duisburg.
Leider war die Zeit am Brocken und in Wernigerode sehr knapp, aber trotzdem war es für mich ein ganz besonderes Erlebnis diese Reise gemacht zu haben
Ich hoffe der Bericht hat Euch gefallen.
Gruß
Heinz-Dieter Papenberg
am 21.02.1010, fuhr ich mit der DTO=Dampflok Tradition Oberhausen nach Wernigerode und zum Brocken. Doch schon meine Oma sagte immer "wenn jemand eine Reise tut so kann er was erzählen" und genau so war es heute auch wieder. Eins muß ich sofort dazu sagen, an der DTO hat das nicht gelegen, ganz im Gegenteil war die Reiseleitung sehr freundlich und zuvorkommend.
Es begann bereits in Duisburg, als der Sonderzug, gezogen von der E 10 in den Bahnhof einfuhr. Da wir nur ca. 3 Minuten zum Einsteigen hatten war es nicht möglich die Lok zu knipsen. Ich hatte den Wagen 1 und den Platz 52, den Wagen zu finden war ja leicht, aber wo war der Platz?? Gelesen habe ich da wo normal die Platznummer steht nur die Ziffern 1,2,3,4,5,6,7. Bis ich endlich kapiert hatte das es sich dabei um Abteilnummern handelt, waren wir schon halb in Oberhausen. Ja es ist schon schlimm wie lange ein alter Sack braucht um das zu verstehen.
Kurz vor Oberhausen kam die Durchsage das es in OB einige Rangierarbeiten geben würde, denn der Speisewagen mußte in den Zug gestellt werden und der kam hinter die drei 1. Klasse Wagen, in dem ich mich auch befand. Wir sollten auch nicht aussteigen. Aus dem Grund habe ich auch nicht sehen können wie sich die V 200 an das andere Ende des Zuges setzte, aber es gab ja noch in Wernigerode die Möglichkeit die V 200 zu fotografieren.
Leider hatte es in der Nacht ab Oberhausen etwas geschneit, es lagen ca. 2 cm Schnee und schon gab es bei der DB Probleme. In der Höhe von Hagen-Vorhalle waren 2 Weichen eingefroren über die wir fahren mußten. Zum Glück war die E 10 am anderen Ende verblieben und so zog sie den Zug zurück damit wir über eine andere Weiche den Weg fortsetzten konnten. Das ganze hat uns ca. 25 Minuten Verspätung eingebracht. Durch diese Verspätung mußten wir anderen Zügen den Vorrang geben, so das wir bei Vienenburg schon 45 Minuten Verspätung hatten. Von Vienenburg bis Wernigerode ist die Strecke, dank des Rückbaus der DB, leider nur eingleisig und so mußten wir auch da wieder warten bis einige andere Züge aus Richtung Wernigerode durch waren. Aus diesem Grund kamen wir mit insgesamt einer Stunde Verspätung in Wernigerode an.
Der Zug war so lang, das er nicht ganz an den Bahnsteig passte. Aber da wir ganz schnell aussteigen mußten, weil die HSB mit einem Sonderzug seit einer Stunde wartete, sind wir so aus dem Wagen gesprungen und ich versank bis weit über die Knöchel im Schnee. Es war gar nicht so leicht durch diesen hohen Schnee zu laufen. Mit hängender Zunge erreichte ich den Sonderzug der aus insgesamt 7 Wagen bestand. Die HSB hat uns ihre Traditionswagen zur Verfügung gestellt, also Wagen die nicht täglich im Einsatz sind. Ich bin fast die ganze Zeit auf der Plattform gefahren, um Bilder und einige kleine Videos zu machen. Obwohl ich dick angezogen war, wurde mein Gesicht doch arg vom scharfen sehr kalten Fahrtwind gepeinigt. Ich habe jetzt noch den Geruch von Kohle und Rauch in der Nase, ein ganz herrlicher Duft.
Die Fahrt war einfach nur klasse. Wir fuhren durch eine Märchenhafte Schneelandschaft. Viele Tannen waren unter der Schneelast schon zusammengebrochen und bei allen hingen die Zweige traurig runter und je höher wir kamen um so schlimmer wurde es. Kurz vor dem Brocken lag der Schnee ca. 3 Meter hoch. erst in den letzten Tagen ist es der HSB gelungen mit Scheefräsen den Weg frei zu bekommen, denn einige Tage war die Strecke wegen zu hoher Schneeverwehungen ab Schierke gesperrt.
Leider hatten wir so gut wie keinen Aufenthalt am Brocken, denn um 15:20 ging die Fahrt weder zurück, obwohl wir erst um 15 Uhr angekommen sind. Das lag leider an der Verspätung die wir uns durch 2 vereiste Weichen eingefahren hatten. Auch reichte die Zeit nicht mehr um sich den Ort noch anzusehen, denn um 17:59 Uhr ging es wieder zurück nach Hause und wir hatten so nur noch knappe 40 Minuten Zeit. Diese knappe Zeit habe ich genutzt um mir im Bahnhof Wernigerode 2 DVD`s über die HSB zu kaufen und doch noch einige Bilder von der V 200 zu machen. Pünktlich um 17:50 Uhr fuhr unser Zug wieder ab und er war auch ganz pünktlich um 0:01 Uhr in Duisburg.
Leider war die Zeit am Brocken und in Wernigerode sehr knapp, aber trotzdem war es für mich ein ganz besonderes Erlebnis diese Reise gemacht zu haben
Ich hoffe der Bericht hat Euch gefallen.
Gruß
Heinz-Dieter Papenberg
