Hallo,
als in Folge des 1. Weltkrieges eine neue Grenziehung zwischen Italien und Österreich erfolgte, lag der neue Grenzbahnhof Tarvisio (vorher Tarvis) kurz hinter der Staatsgrenze auf bereits italienischem Territorium. In Goggau im Kanaltal legten die Italiener einen Bahnhof an, der der Pass- und Zollabfertigung diente.
Dieser Bahnhof ist heute nicht mehr in Betrieb. Denn die FS Italia baute in den 90er Jahren eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke von Udine bis zur Confine di stato / Staatsgrenze. Der Ort Tarvis liegt in einem engen Tal (der Gailitz, ital. Fiume Slizza) und dort war für Neubaustrecke und Grenzbahnhof ohnehin kein Platz. Die Pontebbana, so heistt diese Neubaustrecke, verläuft zu grossen Teilen in Tunnels. Folgerichtig wurde der neue Grenzbahnhof weiter östlich -näher zur slowenischen Grenze gelegen- in Grüntal = Boscoverde errichtet.
Auch auf österreichischer Seite musste von Arnoldstein eine neue 2-gleisige Zufahrt über Thörl-Maglern errichtet werden. Nun Bilder des neuen Grenzbahnhofes.
Blick Richtung Thörl-Maglern
Die Diesellok steht bereit. Sie verschiebt die Lokomotiven unter fremdem Netz, denn der Bahnhof ist elektrisch in einen österreichischen und einen italienischen Teil getrennt. Wie auch am Brennerpass.
Blick Richtung Inner-Italien. So hat es der Modellbahner gerne: Nach beiden Seiten des Bahnhofes kommt sofort ein Tunnel.
Blick Richtung Kärnten, natürlich: Ein Tunnel.
Ein Strom-Trenner in der Fahrleitung
Der Güterzug aus Italien kommt fährt mit Schwung -Panto bereits gesenkt- in den österr. Teil.
Die Diesellok setzt sich vor die BoBoBo-Lok der FS. Und rangiert sie mit Dieselkraft in den ital. Teil.
Jetzt steht die Lok wieder unter "ihrem" Strom.
Ich hoffe, dieser kleine Ausflug hat gefallen.
Gruß
Volker
als in Folge des 1. Weltkrieges eine neue Grenziehung zwischen Italien und Österreich erfolgte, lag der neue Grenzbahnhof Tarvisio (vorher Tarvis) kurz hinter der Staatsgrenze auf bereits italienischem Territorium. In Goggau im Kanaltal legten die Italiener einen Bahnhof an, der der Pass- und Zollabfertigung diente.
Dieser Bahnhof ist heute nicht mehr in Betrieb. Denn die FS Italia baute in den 90er Jahren eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke von Udine bis zur Confine di stato / Staatsgrenze. Der Ort Tarvis liegt in einem engen Tal (der Gailitz, ital. Fiume Slizza) und dort war für Neubaustrecke und Grenzbahnhof ohnehin kein Platz. Die Pontebbana, so heistt diese Neubaustrecke, verläuft zu grossen Teilen in Tunnels. Folgerichtig wurde der neue Grenzbahnhof weiter östlich -näher zur slowenischen Grenze gelegen- in Grüntal = Boscoverde errichtet.
Auch auf österreichischer Seite musste von Arnoldstein eine neue 2-gleisige Zufahrt über Thörl-Maglern errichtet werden. Nun Bilder des neuen Grenzbahnhofes.
Blick Richtung Thörl-Maglern
Die Diesellok steht bereit. Sie verschiebt die Lokomotiven unter fremdem Netz, denn der Bahnhof ist elektrisch in einen österreichischen und einen italienischen Teil getrennt. Wie auch am Brennerpass.
Blick Richtung Inner-Italien. So hat es der Modellbahner gerne: Nach beiden Seiten des Bahnhofes kommt sofort ein Tunnel.
Blick Richtung Kärnten, natürlich: Ein Tunnel.
Ein Strom-Trenner in der Fahrleitung
Der Güterzug aus Italien kommt fährt mit Schwung -Panto bereits gesenkt- in den österr. Teil.
Die Diesellok setzt sich vor die BoBoBo-Lok der FS. Und rangiert sie mit Dieselkraft in den ital. Teil.
Jetzt steht die Lok wieder unter "ihrem" Strom.
Ich hoffe, dieser kleine Ausflug hat gefallen.
Gruß
Volker