Modellbaumesse Wien 2011

Ein Pflichttermin seit vielen Jahren ist für mich die Modellbaumesse Wien,obwohl das Angebot und die Ausstellungsflächen für eingefleischte Modellbahner immer kleiner wird.Trotzdem sind die ausgestellten Modul-Anlagen immer wieder interessant und auch so manche Neuheit der Modellbahnhersteller kann man in Augenschein nehmen und mit kompetenten Kleinserienherstellern plaudern.
Natürlich hat jeder andere Interessensgebiete und die Bilder ,die man schießt,spiegeln diese Interessen auch wieder ,bei mir sind es die tollen Kleinserien-Messingmodelle,die ich mir zwar nicht leisten kann und will,aber anschauen kostet zum Glück nichts und man holt sich Anregungen für die eigenen Selbstbauversuche.Dieses Jahr gab es eine wirklich interessante internationale Modulanlage mit einer Fahrstreckenlänge von 160 Metern,wirklich bemerkenswert.Vor allem die typischen länderspezifischen Merkmale auf den ausgestellten Modulen sind beeindruckend,aber seht selbst:



Lamaco Spur O Modell einer österr.310-er



Eine 210-er von Mikro Metakit



Eine polnische 310-er von Toloko (poln.Hersteller)



Fleischmann Anlage



Roco HOe Anlage Mariazellerbahn



Französisches Heizhaus auf der internat.>Modulanlage



Ungarisches Heizhaus





italienische Module





Schloß auf deutschem Modul



Stellwerk auf österr. Modul Club 1951



Brücken vom MEC Aachen

Wahnsinn, was du uns da gezeigt hast ...

Eine absolut unpassende Frage an dieser Stelle, aber - als Zahlenmensch, der sich von diesen Dingen nur sehr selten zu träumen traut, interessiert's mich wirklich - wieviel in etwa kostet so ein Juwel, wie du es auf den oberen Bildern eingestellt hast?

LG,
-Karl

Die Messingloks kosten so zwischen 1500 und 1950.- € ,je nach Type etwas unterschiedlich,sicher ihren Preis wert,aber ich habe gesehen,daß diese Loks interessanterweise auch bei e-bay Verkäufen selten ihren Preis erhöhen,wahrscheinlich weil sich dann niemand findet,der sich solche Beträge für ein Hobby leisten kann.Als Wertanlage sind sie daher ungeeignet,ganz im Gegenteil zu alten Industriemodellen von Märklin und auch Kleinbahn ,wo Loks,deren Produktion längst eingestellt wurde,weit über ihren damaligen kaufpreis gehandelt werden.Siehe zum Beispiel die 3 Kleinbahn E-Loks E10,E499 (tschechische) und die italienische Ellok,die heute kaum mehr unter 200.-€ zu haben sind,obwohl sie damals in den 60-ern und Anfang der 70-er Jahre nur so um die 200 ATS gekostet haben,also eine Preissteigerung um 1350% !!!!

Danke für die Auskunft. Bezüglich des Themas "Wertanlage" darf ich dir vollinhaltlich zustimmen.

LG,
-Karl

Diese Kleinserienmodelle haben schon was, Supermodelle!

Aber auch die Fleischmannanlage gefällt mir sehr gut, bietet sie doch einen sehr hohen Spielwert.

Danke für den schönen Bericht!

Gruss Bruno